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Rosenplatz Osnabrück

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Real_Raum als Aufgabe Der Rosenplatz ließ sich, auch im wohlmeinenden Sinn, nicht als Platz begreifen. Weder die Art der Randbebauung noch die Mehrzahl der angrenzenden Nutzungen warengeeignet, „Platz zu machen“. Die Durchgangsstraße macht den Rosenplatz zum Verkehrsraum, der auch weiterhin erhebliche Verkehrsmengen zu bewältigen hat. Der Anspruch, einen Ort mit Platzqualitäten zu schaffen, konkurriert mit der vorhandenen verkehrlichen Belastung. Platz gewinnen! Die Umwandlung des Platzraums erfolgt auf den Ebenen der Fläche, des Objekts und der Platzränder und zielt darauf ab, den heute vorherrschenden Charakter einer Durchgangsstraße vielfältig zu überspielen und zu brechen. Ein Farbmuster im Fahrbahnbelag verweist auf die ursprünglich in der Platzmitte befindlichen Rosenbeete. An den Platzrändern entfalten sich Holzdecks aus der Platzfläche, die wie Flöße im Durchgangsraum „treiben“. Sie schaffen Aneignungsflächen für unterschiedliche Aktivitäten, sind Ankerpunkte und Bühne kommender Nutzungen auf dem Platz und bieten darüber hinaus auch dem Durchgangsverkehr wahrnehmbare Blickfänge. Die Oberfläche An die farbige Oberfläche wurden erhebliche mechanische Anforderungen gestellt (Bundestraße mit Schwerlastverkehr). Die Ortbetonfelder sind mit unterschiedlen Pigmentanteilen durchgefärbt und in dieser Form Deutschlandweit einzigartig. Die Bepflanzung Ausgehend von einem Hain an der Sutthauser Straße wachsen Einzelbäume in das Platzparterre hinein. Der Charakter einer klassischen Straßenbaumbepflanzung wurde bewusst vermieden. Die Holzdecks Holzdecks und Bushaltestellen basieren auf einem gemeinsamen Form- und Materialkanon. Verwendet wurde Thermoholz aus heimischen Arten. Die Fußgängerebene wird über Leuchtelemente in den Sockeln der Holzdecks indirekt beleuchtet.

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