Gründerzeitliches Wohnen 2013:
Die typische Aufteilung von repräsentativen Räumen im Vorderhaus sowie Küche und Bad im Seitenflügel prägte ursprünglich diese Gründerzeitwohnung in Berlin-Charlottenburg. Dabei verbindet das sogenannte 'Berliner Zimmer' als großer Durchgangsraum beide Bereiche miteinander.
Um die Wohnung heutigen Vorstellungen und den Bedürfnissen der Bauherren anzupassen, wird im Zuge des Umbaus das Kochen stärker in den Mittelpunkt gerückt: Das 'Berliner Zimmer', in dem noch ein reich verzierter alter Kachelofen vorhanden ist, wird zur großzügigen Wohnküche mit frei stehendem Küchenblock umfunktioniert.
Der Bereich im Seitenflügel wird komplett entkernt und durch das Einstellen einer Badbox neu gegliedert. Anstelle der ehemaligen Küche befindet sich nun das Schlafkabinett der Bewohner, einem jungen Paar. Die Badbox enthält auf kleinstem Raum ein Mini-Duschbad für Gäste sowie das Bewohner-Bad, das vom Schlaf- und Wellnessraum aus zugänglich ist. Die Farbgestaltung unterstützt das Konzept der eingestellten Box: der Mauve-Ton der äußeren Lackierung findet sich auch in den Mosaikfliesen der Bäder wieder. Maßgefertigte Einbauten sowohl im Schlafraum und Flur als auch im Arbeits- / Gästezimmer sorgen für optimal in den Bestand integrierten Stauraum.
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