Das „Rising Education“ Projekt wurde im März 2013 in Berlin gegründet, mit der Absicht ein innovatives Grundschulkonzept in Bertoua, Kamerun zu entwickeln und dessen erste Bauphase im Frühling 2014 zu realisieren. Das Projekt ist in Kooperation zwischen der gemeinnützigen, deutsch und kamerunischen NRO „Hope Foundation“ und dem an der Technischen Universität Berlin gegründeten Studienreformprojekt „die Baupiloten“ initiiert worden.
Ziel des Projektes ist die Realisierung des ersten Bauabschnittes einer Klima- und Regiongerechten Grundschule, die einen Lern-, Aufenthalts- und Versammlungsort schafft und somit einen wichtigen Beitrag für die Region Bertoua leisten kann. Die Grundschule soll neben allgemeiner Wissensvermittlung nach dem kamerunischen Curriculum, ein breites Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten sowohl für Schüler, als auch für Erwachsene, unabhängig vom Alter, oder ihrem kulturellen Hintergrund anbieten. Das Raumprogramm beinhaltet neben mehreren Klassenräumen eine Multifunktionshalle, welche sowohl für schulische, als auch andere, für die gesamte Gemeinde ausgelegte Veranstaltungen konzipiert ist.
Die Einzigartigkeit dieses Projektes beginnt bereits mit dessen Entstehungsgeschichte. Erstmals gelang es, eine Studierendeninitiative in das Lehrprogramm der Universität zu integrieren und sich gemeinsam mit der „Hope Foundation“ der Herausforderung eines Bildungsbaues in einem Entwicklungsland zu stellen. Dies wurde ihnen durch das von Frau Prof. Dr. Ing. Susanne Hofmann gegründete Studienreformprojekt „die Baupiloten“ ermöglicht.
Ebenso bemerkenswert ist die Philosophie welche hinter dem „Rising Education“ Projekt steht. Dessen wichtigster Bestandteil ist die Integration der lokalen Bevölkerung in den Planungs- und Bauprozess des neu entstehenden Gebäudekomplexes. Nur durch Beteiligung der Menschen vor Ort kann im Rahmen einer ausländischen Entwicklungshilfe ein sinnvolles, auf ihre Kultur und Bedürfnisse zugeschnittenes Gebäude erstellt werden, mit dem sich die Menschen verbunden fühlen und dessen Qualitäten sie später zu schätzen wissen. Dazu ist ein niedrigschwelliges Planspiel entwickelt worden.
Die Studierenden erarbeiten zurzeit exemplarische Module, welche dann vor Ort nach lokalen Bedürfnissen und Expertise konkretisiert werden. Neben dem Fachgebiet von Frau Hofmann, wird das Team durch Bauingenieure und andere Spezialisten in der Konkretisierung ihrer Pläne tagtäglich unterstützt. Auch der Bürgermeister der Stadt Bertoua hat bereits schriftlich die Unterstützung des Vorhabens zugesichert. Zusätzlich dazu wurde eine Kooperation mit dem lokalen technischen Gymnasium „Kpokolota“ und der einzigen Architekturhochschule Kameruns, „École Supérieure Spéciale d‘Architecture du Cameroun“ (ESSACA), in die Wege geleitet.
Finanziert wird das Projekt ausschließlich durch Spenden, Events und Informationsveranstaltungen, welche sowohl durch die Hope Foundation, als auch den Studierenden selbst organisiert werden. (Text: Projekt Rising Education)
Spenden: http://rising-ed.org/unterstuetzen
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Anfang 2013 wurde das Projekt „Rising Education“ ins Leben gerufen. Die Kooperation zwischen der in Deutschland und Kamerun operierenden Nicht-Regierungsorganisation “Hope Foundation“ und dem Studienreformprojekt „die Baupiloten“, einer Gruppe von 15 Architekturstudierenden der TU-Berlin verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Die Planung und den Bau einer bilingualen Grundschule für 240 Kinder in Bertoua. Die Umsetzung der ersten Bauphase soll bereits im Januar 2014 beginnen. Nach der Fertigstellung soll das Gebäude auch als Schulungs- und Kompetenzzentrum für Jugendliche und Erwachsene dienen.
Kamerun hat, wie die meisten Länder Zentralafrikas, mit hoher Arbeitslosigkeit, Armut, schlechter medizinischer Versorgung und mangelnder schulischer Ausbildung zu kämpfen. Insbesondere trifft dies auf die Region Est im östlichen Teil des Landes zu. Damit gehört das Gebiet um die Stadt Bertoua zu den am schlechtesten entwickelten Gegenden Kameruns.
Und doch gibt es Anlass zur Hoffnung. Die Wachstumsrate ebenso wie die Einschulungsrate in Kamerun sind gestiegen. (Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ). Diese positive Entwicklung wird jetzt von Rising Education gezielt gefördert.
Ermöglicht wird das ehrgeizige Projekt auch durch private und öffentliche Sponsoren. So unterstützt die Albrecht Jung GmbH & Co.KG „Rising Education“ aktiv im Bereich Elektroinstallation. Dem mittelständischen Familienunternehmen liegt das verantwortungsvolle Miteinander über die Grenzen Deutschlands hinaus am Herzen. Und nur wenn die materielle und finanzielle Unterstützung gesichert ist, hat das Projekt auch in der Zukunft den so wichtigen Erfolg. (Text: Projekt Rising Education / Albrecht Jung GmbH & Co.KG)
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