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Haus Walter Göbel Bochum

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Am neu erschlossenen Hagen-Hof-Weg in Bochum Weitmar entstand in der Ecke, am hinteren Ende der Strasse, ein Haus mit nicht nur energieeffizienter Nachhaltigkeit. Die kanppe Erschliessung des Grundstücks über Eck, sowie die Bibliothek der Bauherrn als Mittelpunkt des privaten, intellektuellen Lebens, geben dem Konzept Inhalt und Struktur. Der zentrale geschossübergreifende Treppenraum wird seitlich, in einem extrem schmalen, aber die Geschosse offen verbindenden Luftraum von der Bibliothekswand der Hausherrin begleitet und gibt dem Haus im Inneren Inhalt und Seele. Die Zugangssituation ergibt sich selbstverständlich durch den quadratischen Ausschnitt der Gebäudeecke. Der Zugang ist so räumlich gefasst, rückt mit seiner Präsenz näher an den mittigen Erschliessungsraum und ist diesem wie auch die weiteren Hausbereiche direkt und erlebnisnah zugeordnet. Der quadratische Ausschnitt als Zugangsbereich findet seine strukturelle Entsprechung diagonal gegenüber auf der Hausseite zum Garten. Hier ist ein windgeschützer Lesebereich im Freien, erschlossen über einen inneren zweigeschossigen Leseraum, als Abschluss des zentralen Treppen und Erschliessungsraumes entstanden. Der offenen Durchwegung des Hauses, vom Zugang über Eschliessungsraum und Leseort in den Garten, sind zum Garten der offene Wohnbereich mit Küche und Essplatz angeordnet. Auf der Nordseite ist der Arbeitsbereich mit eigenem Bad vorgesehen, optional nutzbar als behindertengerechter Pflegebereich im Sinne des Mehrgenerationswohnens. Die Schlafräume im Obergeschoss wurden, als energietechnische Besonderheit, mit einer hochwärmegedämmten Innenwand, als ´ zweite, innere ´ thermische Hülle ausgestattet, so dass ein Schlafen ´im Kalten´, in der eigentlichen Hülle des Hauses, jenseits des ansonsten durchgängigen Innenraumtemperaturen eines hochwärmegedämmten Hauses, möglich ist.

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