HEIDELBERG. Die Evangelische Kirchengemeinde in Heidelberg konnte am 30.09.2012 mit dem Landesbischof feierlich ihre Friedenskirche in Handschuhsheim wiedereinweihen. Die im Jahre 1910 erbaute Kirche erfuhr durch die AAg Loebner Schäfer Weber eine liturgische Neukonzeption, welche nun den Besucher mit einer hellen und freundlichen Atmosphäre empfängt und auf menschlicher Ebene begegnet. Die Maßnahmen umfassen sowohl denkmalschutzgerechte Innenrenovierungsarbeiten mit haustechnischer Generalerneuerung, als auch eine Anpassung an die geänderten liturgischen und gottesdienstlichen Anforderungen.
Seit dem Wettbewerbsgewinn 2007 begannen die Planungen und sind im Kostenrahmen geblieben.
Die bestehende, verdunkelnde Windfanganlage konnte mit dem Einsatz von Glas die Vorhalle aufhellen und aufwerten und mit eigens angefertigten Möbelteilen für Gesangbücher, Auslagen und Gebrauchsgegenständen einen aufgeräumten, praktischen Vorbereich schaffen. Auch die historische Farbfassung sollte nicht wieder hergestellt werden, sondern den Kirchenraum hell fassen, leicht und freundlich wirken lassen.
Die neuen Stufenanlagen öffnen den gesamten Sakralraum und lassen eine freie Sicht auf die Sängerempore mit Orgel zu. Eine künsterlische Einbindung von Texten sowie die geschwungenen Stahlgeländer geben dem Gefüge einen poetischen Abschluss.
Die neuen Prinzipalien sind als versetzbare und tragbare Objekte aus Stahl, nur das Standkreuz bleibt fixiert. Taufstein erhält Ursprungsplatz zurück.
Ein besonderes Augenmerk gilt der regelbaren Beleuchtungsanlage, welche die Kirchenräume effizient und bedarfsgerecht mit der neuesten Technik versorgt.
Die AAg plant und baut seit 18 Jahren vor allem in der Rhein-Neckar-Metropole und weißt mehr als zehn Jahre Erfahrung mit kirchlichen Bauten vor.
Der fortlaufende Renovierungsablauf wurde auch im Internet unter www.die-neue-friedenskirche.de dokumentiert.
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