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Bürogebäude Aquatikon im Glattpark, Zürich-Opfikon

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Vision Wasser ist der Träger und eine Voraussetzung des Lebendigen, ist Bewegung. Die Räume des Aquatikons entwickeln sich aus den Bewegungen des strömenden Wassers, aus Erosions- und Schwemmformen. In den Bewegungsräumen findet Erschließung, Austausch, Begegnung und Kommunikation statt. Die Halle ist Mittelpunkt des Hauses. Sie ist die Lunge, ein Organ seiner Bewohner. Wasser und Luft beleben, erfrischen, versorgen, impulsieren alle Räume des Hauses und seine Bewohner. Der Kreislauf von Luft und Wasser ist ästhetisch, emotional, klimatisch und technisch erlebbar, authentisch, ist nachhaltiger Alltag, dynamisiert, fördert den Lebens- und Arbeitsprozess, regt an. Das Licht erfüllt die plastisch- skulpturalen Räume und sorgt für eine attraktive, natürliche Tageslichtatmosphäre. Es verstärkt die charakteristischen Erscheinungsformen und Bewegungen des Wassers und der biomorphen Bauformen. Die Form, die Funktion und die räumliche und technische Organisation des Hauses bilden eine erfahrbare Einheit, sind Teil eines kongruenten Lebensgefühls, einer Arbeitswelt mit Sinn, Erlebnischarakter und Perspektive. Büro Die Arbeitswelt im Aquatikon ist von größtmöglicher Flexibilität und Freiheit geprägt. Individuelle Arbeitsplatzdisposition und soziale Einbindung ergeben optimale Voraussetzungen. Standard und Ausnahme, Denkzelle und Gruppenarbeit, große und kleine Einheiten sind gleichermaßen möglich. Die Entscheidungsspielräume sind so weit wie möglich und sinnvoll individualisiert und dezentralisiert (z.B. Lüftung, Licht, Ruhe, Kommunikation, Wege etc.). Das durchgehende Raster von 1,35m erlaubt eine sehr flexible Einteilung der Büroeinheiten an allen Außen und Innen-Fassaden. Die kleinstmögliche Einheit kann 250 qm sein. Halle Die Halle bietet vielfältige Möglichkeiten der Nutzung, Verbindung, des Aufenthalts und der Kommunikation. Als zentraler Erschließungsraum bestimmt er den Habitus, die Atmosphäre und die Wahrnehmung des Hauses. Von dort sind alle Gebäudeteile erschlossen, neben den Mieteinheiten insbesondere die öffentlichen und halböffentlichen Bereiche wie Restaurant etc. Vier Aufzüge verbinden die Geschosse einschl. Tiefgarage. Die frei geführten Treppen erlauben attraktive Bewegung durch den imposanten, lichtdurchfluteten und abwechslungsreichen Raum des Atriums. Sie ist zentraler Verteiler und Konditionierer der gesamten Lüftung. Überdies ist diese Konditionierung nicht technisch abstrakt, sondern kann gesehen, gespürt, gerochen, erlebt werden und erreicht ein angenehmes, heiteres Klima. Fassade Die Fassade bildet den thermisch hochleistungsfähigen Abschluss des Hauses. Dies geschieht durch den Einsatz von 3-fach-Verglasung, gedämmten Brüstungsbereichen, elektrochromem Sonnenschutz und Lichtlenkverglasungen in die Raumtiefe im Oberlichtbereich und erhöht hierdurch die Ausnutzung des Tageslichtanteils. Auf einen außenliegenden Sonnenschutzes kann verzichtet werden. Ein geschosshohes geschlossenes Element, in dem ein Lüftungselement mit Schallschutzregister und Wetter- und Insektenschutz ausgestattet ist, dient der individuellen Belüftungswahl des Büronutzers und der zentral gesteuerten Nachtluftspülung. Die Salinen führen das Wasser des Dachbeckens über diese Lüftungsöffnungen an der Fassade entlang in da Erdgeschoss zurück zur Zisterne und Aufbereitung und zurück auf das Dach. Diese Außenluft wird durch die markante Salinenführung an der Außenfassade über diese Lüftungselemente in das Innere geführt.

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