Das städtische Hofhaus als Typus stellt bei diesem Bauvorhaben keine Kopie von historischer Architektur dar. Vielmehr geht es darum eine traditionelle Wohnform modern zu interpretieren und den Bedürfnissen an großzügigem, repräsentativem Wohnraum gerecht zu werden.
Die Gestalt des Hauses wird formal durch die Form des Baukörpers als raumbildende Baumasse bestimmt. Das selbstbewusste Auftreten des Gebäudes ist durch ein kubistisches Formenbild geprägt und verdeutlicht, wie das Verhältnis von Stadt-Straße-Raum oder Öffentlich – Halböffentlich – Privat in ein ausgewogenes Verhältnis im städtischen Sinne gestellt werden kann.
Die Fassadengestaltung orientiert sich unter rationalistischen Vorgaben an den Entwurfsprinzipien von K.F. Schinkel oder Ludwig Persius.
Das Haus besitzt sechs Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss, die axial ausformuliert sind.
Der Baukörper fügt sich homogen in die kontextuellen Vorgaben ein.
Thematisch wird das Wohnen im Hof aufgegriffen.
Die Gartenseite wird bestimmt durch großzügige Terrassen, Loggien und Balkone, die sich weit in die Natur strecken.
Die Freiflächen werden als Parkanlage angelegt, mit Wasserspielen und Pergolen.
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