Eingebettet in ein neues Quartier, einer Konversionsfläche am Wiehre-Bahnhof entstand das Baugruppenprojekt ,,Wasserschlössle“: ein Zusammenschluss von 31 Bauherren.
Auf einer Fläche von ca. 2700 qm wurden 31 individuelle Wohnungen in zwei Gebäudeteilen realisiert.
Ein mehrjähriger intensiver Gruppenprozess ergab eine große Heterogenität der Bewohner.
Diese zeigt sich in der Bandbreite der Wohnungsgrößen, die von 50 qm bis zu 160 qm reichen wie auch in der Typologie: Offene Grundrisse mit Loft-Charakter wechseln mit strengen einzelnen Raumfolgen sowie Grundrissklassikern der Geschoss- und Maisonettewohnungs-Typologie. Alle Wohungen sind barrierefrei erschlossen.
Eine hohe Identifikation mit der näheren Umgebung war für viele zukünftige Bewohner in diesem Projekt ein wichtiger Ausgangspunkt, genauso wie eine barrierefreie Erschließung der Wohnungen oder auch die gemeinsame Verständigung über die Gestaltung der Außenräume.
Ein über zwei Stockwerke überhöhter Eingangsbereich sowie die markanten Erker sind architektonische Anlehnungen an die historische Bebauung des Stadtteils Wiehre.
Im Projekt „Wasserschlössle“ zeigt sich auch, wie stark sich das Prinzip der Bauherrengemeinschaft zu einer echten Alternative auch in historischer Umgebung sowie Innenstadtnähe entwickelt hat.
Es wird deutlich, dass eine pointierte, kontextorientierte Architektursprache auch mit einer Baugruppe erreicht werden kann.
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