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Benediktinerinnen Abtei Varensell

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Die Benediktinerinnen Abtei Varensell in Rietberg gibt es seit dem Jahr 1901. In den Jahren von 1947 bis 1977 wurde die Klosteranlage mehrmals umgebaut und erweitert. Das Gästehaus mit Parkplatz sowie der Kreuzgarten im Innenhof wurden vor ca. 40 Jahren erbaut. Die Benediktinerinnen wollten die Außenanlagen in diesen Bereichen erneuern und auf Basis eines neuen Konzeptes umgestalten. Der Kreuzgarten im Innenhof Im Innenhof war jahrelang eine Brunnenanlage aus Beton der optische Mittelpunkt des Kreuzgartens. Viele Jahre war die Anlage nicht mehr in Funktion und sowohl die Unterhaltungskosten als auch die Sanierung war für die Benediktinerinnen nicht finanzierbar. Das neue Konzept sieht vor, die Grundstruktur des Kreuzgartens zu erhalten. Die Brunnenanlage wurde abgerissen und entfernt. Der ehemalige Wasserlauf wurde durch eine zweireihige Pfl anzung aus Lavendel optisch wieder hergestellt. Auf der Fläche des ehemaligen Wasserbeckens entstand eine Kiesfl äche mit einem Olivenbaum als Mittelpunkt. Der Olivenbaum ist das Symbol des Friedens und des Lebens. Dort wo ursprünglich der große Brunnen stand, wurde das Element Wasser durch einen kleinen Quellstein ersetzt, der Wasser als Quelle des Lebens symbolisiert. Die vorhandenen Plattenbeläge wurden wiederverwendet, die strukturgebende Pflanzung erhalten und mit neuen Rosen, Stauden und Gräsern ergänzt. Die Sitzmöglichkeiten aus alten massiven Holzbalken wurden aufgearbeitet und ebenfalls wieder verwendet. Der Namensgeber der Abtei, der Heilige Benedikt, wurde als Skulptur im Kreuzgarten wieder freigestellt und in der Blickachse des Kreuzgartens neu positioniert. Der Vorplatz mit Zufahrt zur Klosterpforte. Die ehemalige Zufahrt zur Klosterpforte sowie zum Gästehaus und auch die Kirchenfenster des Nonnenchors waren durch die Bestandspfl anzung kaum noch zu erkennen. Durch die Verlegung der Zufahrt wurde die Sichtachse auf die Fenster des Nonnenchors gelenkt und die direkte Zuwegung zur Klosterpforte ermöglicht. Die Stellplätze wurden klar dem Gästehaus zugeordnet. Die Bepfl anzung musste stark zurückgenommen werden, so dass die markanten Großbäume besser zur Geltung kommen konnten. Durch großformatige Granitplatten im Pfl asterbelag wurden Sichtbeziehungen klarer herausgestellt. So sind die Eingänge zur Klosterpforte und zum Gästehaus auch optisch im Belag erkennbar. Die benachbarte Fläche der Kirchengemeinde war ursprünglich durch eine Hecke und eine Bestandspfl anzung vom Gelände der Abtei komplett abgetrennt. Die Heckenstreifen wurden durch Granitstelen an den Endpunkten der Granitplattenstreifen unterbrochen, so dass eine Blickbeziehung zur Gartenanlage der Klosterkirche ermöglicht wird. Neue Betonquader wurden als Einfassung der Pfl anzfl ächen verwendet und ermöglichen eine schlichte, aber markante Beschilderung mit Hinweisen zu den verschiedenen Zugängen. Die Sitzmöglichkeiten aus den frühen 70er Jahren sind als Gestaltungselement bewusst vor einem breiten neuangelegten Hortensienbeet wiederverwendet worden. Die Bepflanzung vor den Kirchenfenstern des Nonnenchors wurde komplett entfernt und durch fünf Ginkgos ersetzt. Da die Bäume keine geschlossene Krone bilden, können sowohl die Fenster noch dauerhaft sichtbar bleiben, als auch die Blicke durch die Fenster auf den Nonnenchor im notwendigen Maß verdeckt werden. Durch die Rodung der Bestandspfl anzung und die Neuanpfl anzung der bodendeckenden niedrigen Vinca unterhalb der Ginkgos wurde das Mosaik

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