Das in Domnähe gelegene Objekt von ca. 1918 sind ursprünglich zwei Gebäude, welche zu einem späteren Zeitpunkt zusammengelegt wurden. Die Fassade spiegelt den Ursprung von zwei Gebäuden wieder. Im Erdgeschoss des Wohngebäudes befinden sich Büroräume.
Im Zuge einer Strangsanierung im kompletten Gebäude wurden das Treppenhaus, das schiefergedeckte Dach und die Fassade ebenfalls komplett saniert.
Das innenliegende Treppenhaus verfügt über eine alte geschwungene Holztreppe mit detailliert gearbeitetem Holzgeländer. Der Charakter des alten, denkmalgeschützten Treppenhauses wurde durch eine neue Farbgebung und Beleuchtung hervorgehoben.
In enger Zusammenarbeit mit dem Baudenkmalamt wurde die profilierte Fassade komplett saniert. Die Stuckarbeiten an der Forderfront wurden aufwendig wieder reprofiliert, nachdem diese an einigen Stellen Abplatzungen aufwiesen. Das Farbkonzept in Beigeabstufungen entspricht der ursprünglichen Gestaltung der Fassade. Das Eingangsportal des Hauses wurde durch einen Schreiner wieder aufgearbeitet. Teile der Stuckprofilierung im Türbereich wurden mit Blattgold bearbeitet.
Insgesamt wurde dadurch trotz der unterschiedlichen Fassaden ein harmonisches Gesamtbild geschaffen.
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