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Integriertes Handlungskonzept - Aktives Zentrum

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In der Stadt Wülfrath (ca. 21 000 EW) und insbesondere im Stadtkern werden die Auswirkungen des wirtschaftlichen Strukturwandels aber auch eines überdurchschnittlichen Bevölkerungsrückganges besonders deutlich. Daneben wiegen bauliche und verkehrliche Defizite wie z.B. eine schwierige Orientierung und Erreichbarkeit des Zentrums, unattraktive Platz- und Straßenräume sowie eine zunehmende Leerstandsproblematik schwer. Hinzu kommen Mängel im Stadtbild (u.a. Erscheinungsbild Fassaden, Gebäude) aber auch ganze Baublöcke/ Areale mit Handlung-bedarf. Um sich diesen Herausforderungen zu stellen und die Innenstadt als Mittelpunkt für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Kultur zukunftsfähig zu machen sowie vorhandene Entwicklungsansätze zu strukturieren und zu bündeln, wurde ein Stadtentwicklungs-programm (StEP) erarbeitet. Dieses beschreibt die Leitlinien der Innenstadtentwicklung für die nächsten 10 bis 15 Jahre, bleibt dabei aber nicht bei wagen Zielformulierungen sondern schlägt ganz konkrete Umsetzungsmaßnahmen vor und unterlegt diese mit einem abgestimmten Realisierungs- und Finanzierungsplan. Im Zentrum der Bemühungen steht die Entwicklung von vier stadtstrukturell bedeutsamen Neuordnungsbereichen, von denen sich die Stadt positive Impulse für das Innenstadtwohnen und die Stärkung des Hauptgeschäftsbereiches erhofft. Bei der Erstellung des StEPs wurde besonderes Augenmerk auf eine transparente Prozessgestaltung (u.a. Bürgerwerkstätten/ Foren) und eine kooperative Umsetzung (Citymanagement, Verfügungsfonds, Marketing/ Bewusstseinsbildung) gelegt. Wichtige Bauabschnitte des 2009/ 10 erstellten StEPs wurden mit der Ansiedlung eines innerstädtischen Einkaufszentrums (2012/ 13) und der Neugestaltung der Fußgängerzone (2011/ 12) bereits realisiert.

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