Das Objekt stellt eine städtebauliche Nachverdichtung eines bestehenden kleinen Bürocampus, in einem eher durch Wohngebäude geprägten Umfeld der Hamburger Walddörfer dar.
Der kompakte Baukörper generiert auf einer ehemaligen Parkplatzfläche Platz für 56 Arbeitsplätze einer international tätigen Consultingfirma.
Das Gebäude ist als ‚Split-Level‘ Prinzip mit versetzen Halbgeschossen organisiert und generiert hierdurch ein fexibles Raumgerüst mit unterschiedlichen internen Zirkulationsmöglichkeiten.
Die aufgehenden Geschosse gliedern sich in nach Ost und West orientierte Bürozonen mit dienendem Mittelkern.
Die spezielle Split Level Organisation wird über die Fassaden nach außen kommuniziert und generiert eine skulpturale, markante Gestaltung des Gebäudevolumens.
Durch das zur Straße angehobene Erdgeschoss schein der Baukörper zum Fossredder leicht zu schweben. Eine Eingangsrampe mit vordach entwickelns sich aus der Logik der Fassadengliederung und bilden so eine weiche Eingangsgeste.
Durch seitliche Öffnungen in der Nord und Südfassade wird das versetzte innere Organisationsprinzip des Baukörpers verdeutlicht. Geschlossene Flächen nach Norden und Süden, werden mir stärker verglasten Flächen nach Osten und Westen kontrastiert. Die Außenhaut aus Rot pigmentierten Betonpaneelen und einer oszillierenden Fugenausbildung zitiert das in der Nachbarschaft dominierende Rot der Klinkerbauten.
Der Kontrast der unterschiedlichen Geschosse wird im inneren räumlich und materiell fortgesetzt.
Die Präsenz der Baumstrukturen in der offeneren Sonderebene im 1.OG wird durch grüne Wand und Bodenflächen sowie verästelte Stützen und Folierungen zitiert und verstärkt.
Die Bereiche im EG und 2. OG sind durch eine dezentere monochrome Farbgebung geprägt.
In den oberen Ebenen ergeben sich innerhalb der Gebäudegeometrie qualitätvolle Außenräume in Form von Balkonen und einer ‚versenkten‘ Dachterrasse nach Südwesten..
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