Für die Universität Freiburg wurde ein Service Center Studium, als Anlaufstelle für alle Studierenden, eingerichtet. Die bisher an unterschiedlichen Standorten untergebrachten Beratungsstellen werden in diesem Gebäude zu einem vereint. Hierfür wurden die ursprünglich vorhandenen großen Seminarräume in Büroräume bzw. Beratungszonen unterteilt. Die zunächst simple Aufgabe (Einbau von Trennwänden, Überarbeiten der Bestandoberflächen usw.) weitete sich im Laufe der Bearbeitung des Projektes immer mehr zu einer komplexen Sanierungsaufgabe des in den 50er-Jahren erstellten L-förmigen Gebäudes aus. Die zunächst vorgesehene Sanierung bei laufendem Betrieb erwies sich als unmöglich. In weiten Teilen musste das Gebäude bis auf die Rohbausubstanz zurückgebaut und zuvor komplett geräumt werden.
Durch die offene Raumgestaltung, sowie den Einsatz von raumbildenden Einbaumöbeln wurde der moderne Dienstleistungs-Charakter des Gebäudes unterstrichen und die interne Kommunikationsmöglichkeit optimiert. Gleichzeitig wurden hierdurch dunkle Behördenflure vermieden, die vorhandene Großraumstruktur blieb erkennbar, und es entstanden vielfältige Blickbeziehungen in den begrünten Innenhof und auf die Sedanstraße.
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