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Wassergarten Landesgartenschau Vöcklabruck

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Der bestehende Teich wird in seine ursprüngliche Form zurückgebaut; die Kante zwischen Wasser und Land neu ausformuliert und präzise gefasst. Ein 25 m langer Steg aus Beton führt mit einem Gefälle, beidseitig begrenzt durch Mauern, mitten in den Teich. Hier weitet sich der gefasste Hohlraum zu einem Rondell mit Sitzpodest. Es entsteht ein Gefühl des Eintauchens beim Besucher der Schritt für Schritt tiefer in den Teich gelangt. Das Bauwerk wird so im Teich platziert, dass das Wasser allseitig über die Mauerkanten rinnt. Die horizontalen Rillen an den Innenseiten der Wände lassen ein interessantes Spiel von Wasser, Licht und Schatten entstehen. Begünstigt durch die Feuchtigkeit werden sich mit der Zeit die Wände spontan mit Moosen und Algen begrünen. Inmitten dieses Steges, auf Augenhöhe mit dem Wasserspiegel und den schwimmenden Seerosen verändert sich der gewohnte Blickwinkel und die Umgebung wird auf eine neue, differenzierte Weise erlebbar. Steg als Überlauf Der Rieseleffekt des Wassers an den Wänden des Steges hat zum einen atmosphärisch – gestalterischen Hintergrund, gleichzeitig fungiert dieser aber auch als Überlauf für den Teich und wirkt regulierend auf den Wasserstand. Über Rinnen, Schächte und Rohre wird das Wasser unterirdisch in den Fluss Vöckla eingespeist.

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