Der Neubau der 4-Gruppen-Kindertagesstätte fügt sich durch seine Gliederung in zwei Baukörper in die benachbarte Bebauung ein und bildet einen kraftvollen, nördlichen Abschluss zum Grünzug "Kleines Neckerle".
L-förmig wird ein gemeinsamer Spielgarten mit der Freifläche des benachbarten Kindergartens räumlich gefasst, um Synergien zu nutzen.
Bewusst wird auf der Südseite des Gebäudes eine bepflanzte Vorzone eingefügt, um den nach Süden ausgerichteten Gruppenräumen einen attraktiven Übergang zum Straßenraum zu geben.
Das verglaste Foyer bildet das Herz der Anlage und hat sowohl Bezug zu den auf 2 Geschossen verteilten Gruppenräumen und dem Multifunktionsraum als auch zur Nebenraumspange im Norden. Eine Bewirtung aus der Küche heraus ist für das Foyer ebenso möglich wie das Zusammenschalten mit dem Multifunktionsraum.
Energiekonzept:
Durch umfangreiche aktive und passive Maßnahmen zum sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz liegt der Primärenergiebedarf ca. 40% unter ENEV 2009:
Lüftung:
- Vorkonditionierung Frischluft durch Erdwärmekollektor
- kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung
- sommerliche Nachtabkühlung durch Absauganlagen in
den 4 Erkern und Zuluft-Klappen im Foyer.
Heizung / Kühlung:
- Luft-Wasser-Wärmepumpe für Grundlast
- Spitzenlast über gemeinsame Anlage mit Nachbargeb.
- Flächenheizung für niedrige Vorlauftemperaturen
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