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Dorfhaus St. Martin

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Die Herausforderung des Projektes bestand in der Frage, wie sich zeitgenössische Architektur in einem gewachsenen inneralpinen Dorfkern artikulieren kann. Trotz des umfassenden Raumprogramms tritt deshalb am Dorfplatz nur ein in Naturstein gemauerter Solitär in Erscheinung, alle restlichen Funktionen - Musikprobelokal, Nebenräume und Tiefgarage - sind unterirdisch angeordnet und mit präzise gesetzten Oberlichten natürlich belichtet. So sucht der Baukörper im Maßstab und in der Satteldachtypologie den Dialog zu den umliegenden, teils denkmalgeschützten Gebäuden. Auch der Einsatz von unbehandelten Zirbelholz und wiederverwertetem, lokalem Naturstein tragen zur Verortung bei. Bunte Sessel und Dorfmöbel in freier Formensprache setzen hierzu einen spielerischen Kontrapunkt. Das Projekt ist das Ergebnis eines mehrjährigen partizipativen Prozesses zwischen Bevölkerung und Planern. Ziel war die Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts der Dorfgemeinschaft. Das umfangreiche Vereinsleben im Ort wird durch das Bauwerk sichtbar und erzeugt positive Effekte für den Standort als regionales Nahversorgungszentrum. Durch das Schließen des Bühnentores wird zudem ein ganzjähriger Kulturbetrieb im Gbeöude möglich. Als zusätzliche Belebung des Platzes wurde ein Schankbereich für Feste und eine Terrasse für die angrenzende Bar "Platzl" vorgesehen. Bautyp: Öffentlicher Kulturbau Partner und Fachplaner : Gilbert Sommer Wolfgang Hainz Plan Werk Stadt Hartmann & Gamper Thermostudios

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