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muk

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“muk” verbindet die Anforderungen eines Wohnhauses und einer Praxis für Physiotherapie in einem Gebäudekonzept. Das Bedürfnis nach Privatsphäre für den Wohnteil steht im Dialog zur Öffentlichkeit der Praxisräumlichkeiten mit interner Anforderung an Diskretion. Zwei kommunizierende Volumen bestehend aus dem Praxisteil, welcher im strassenseitig tiefer gelegenen Gebäudeteil situiert ist, und dem 2-geschossigen Wohnteil bilden das Gesamtensemble. Zwischen den Körpern liegt eine Terrassen- und Gartenfläche, welche die Funktion eines verbindenden Elementes einnimmt und zugleich als Dachfläche der Praxis dient. Die Fortführung dieser Fläche generiert eine Überdachung an der Westfassade und erstreckt sich bis hin zum Dach des Carports an der Nordseite des Wohnteils. Mittels Splitlevel wird der Bezug zur Topographie des leicht ansteigenden Hanges hergestellt. Somit wird das Grundstück zum integralen Bestandteil der einzelnen Wohnbereiche. Die Positionierung des schmalen Baukörpers am westlichen Ende einer Bebauungszeile ermöglicht eine maximale Ausnutzung der Gartenfläche. Die Konzeption ermöglicht individuelles Arbeiten und Wohnen in einem Gebäude, welches einen nahezu 360° Ausblick auf die umliegende Bergwelt bietet, und zugleich die Privatsphäre [Sichtschutz gegenüber der Öffentlichkeit] durch die geometrische Ausformulierung garantiert. Die Wohngeschosse sind durch Lufträume verbunden und ermöglichen somit einen offenen, lichtdurchfluteten Raumfluss. Eine Stiege als zentrales Verbindungselement der Ebenen tritt als Möbel des Wohnzimmers in Erscheinung und verstärkt die freie Atmosphäre der Räume. Auskragende Bauteile in Stahlbetonbauweise entsprechen den Ansprüchen der Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Die hinterlüftete Fassade wurde mittels Platten aus Hochdrucklaminat verkleidet und sorgt für einen atmungsaktiven Wandaufbau des Wohnteils. Sonnenschutzgläser gewährleisten lichtdurchflutete Räume und unterstützen die atmosphärischen Eigenschaften von „muk“. Architekten: ma hoRe Ort: Saalfelden, Salzburg, Austria Team: Arch. DI Andreas Hoerl, Arch. DI Robert Reichkendler Projektgröße: 250 m2

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