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RheinLogen

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Wettbewerb, 1.Preis Vier Gebäude mit eigenständigem Charakter gruppieren sich um ein hochwassersicheres Plateau mit einem grünen Hof. Der Gestaltordnung dieser Häuser liegt ein orthogonales Netz zugrunde, dessen Ausrichtung im Stadtgrundriss dem barocken Hofgarten folgt. Die diagonale Ausrichtung aller Blickbeziehungen über den Rheinbogen und die Bonner Stadtsilhouette hin zur Horizontlinie des Siebengebirges formt die einzelnen Häuser. Zum Rheinufer zeigen sie ihre schmalen wie plastischen Kopfseiten, die Gebäudegruppe bleibt zum Wasser wie zur Stadtmitte hin durchlässig. Alte Wege von der Innenstadt zum Rhein werden gekräftigt, kleine Gassen führen durch das neue Quartier hindurch. Wie aufgeschnittene Walnusshälften zeigen die Gebäude flussabwärts gesehen und zur Sonne ihr offenes, durchscheinendes und leichtes Gesicht. Raumhohe Glashäute werden gegliedert von spielerisch gekurvten, gleichsam vom Wind bewegten Metallbändern. Flussaufwärts und nach Norden hingegen erscheinen sie als Körper mit schützender Hülle. Massive Wände mit Lochöffnungen unterschiedlicher Größe erhalten Blickkanzeln und Einschnitte als aktivierende Elemente. Hier zeigen die Häuser als Lichtmagneten auch kräftige und individuelle Farbigkeit. Die Wohnungsgrößen variieren vielfältig zwischen 80 und 220m². Im Gebäudesockel befinden sich Flächen für Restaurants und Läden, eine zugehörige Freiterrasse und eine übersichtliche Tiefgarage für die Eigentümer. Die Identität stiftende Erinnerung daran, dass Ludwig van Beethoven zehn Jugenjahre in einem seit Jahrzehnten zerstörten Gebäude verbrachte, wird durch ein Kunstwerk im Fußwegbereich der Rheingasse belebt.

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