Heilbronn hat die Chance seine fragmentierte Flusslandschaft in einem neuen Zusammenhang zu interpretieren.
Die innere Flusslandschaft Heilbronns ist bisher geprägt von einer Vielzahl von Brüchen und Barrieren. Mit der Entwicklung des neuen Stadtteils auf der Brache zwischen Neuem und Altem Neckar beginnt Heilbronn in seinem Innern zusammenzuwachsen. Für die fragmentierten Freiräume ergibt sich die Chance sie als fließendes landschaftliches Kontinuum zu interpretieren.
Vier landschaftliche Bänder können dabei identifiziert werden. Sie entstehen durch das Weiterdenken und Verknüpfen vorhandener Ansätze. So entstehen authentische Großräume am Fluss, wie die Landschaftsgärten auf den Neckarinseln, die urbanen Uferparks des Quartiers oder der einen Kilometer lange Naturerlebnisraum des Habitats am Neckarufer. Landschaftliche Schutzbauwerke prägen als skulpturale Reliefparks die Kulissen und bieten neue Freizeitangebote.
Mit Freizeitsee und Stadtsee komplettieren neue Gewässer eine vielgestaltige Wasserlandschaft und sind Reminiszenzen an die historischen Hafenanlagen der Neckarinsel.
Verfahren
Offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb 2011, 1. Preis
Ort: Heilbronn, Baden-Würtemberg
Umsetzung:
Planung ab 2012
Bau bis 2019
Leistung:
Objektplanung Freianlagen LPh 2-9
Größe: Fläche 40,0 ha
Bauvolumen: 41 Mio € netto
Auftraggeber:
Stadt Heilbronn vertreten durch die
Buga Heilbronn 2019 GmbH
Projektpartner:
Machleidt GmbH für Städtebau, Berlin;
Wald + Corbe GbR, Stuttgart
Polyplan GmbH, Bemen-Hannover
BIB Kutz; Ingenieurbüro, Karlsruhe;
CDM Smith Consult GmbH, Stuttgart
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