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Arena da Amazônia

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Beim Entwurf dieses Stadions stand die Idee im Vordergrund, ein einfaches, aber hocheffizientes Stadion zu konzipieren, das gleichzeitig eine Referenz an den besonderen Ort, an die Faszination und die natürliche Formenvielfalt des tropischen Regenwalds darstellt. Für 44.400 Zuschauer konzipiert, liegt es an der zentralen Verkehrsachse, die den Flughafen mit der Innenstadt verbindet. Der Neubau wurde in einen Sportpark mit Sambadrom, Leichtathletikanlagen, Mehrzweckhallen und Schwimmzentrum integriert. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem gmp-Partnerbüro STADIA aus São Paulo und mit schlaich bergermann und partner als Tragwerksplaner entwickelt. Die natürliche Topografie nutzend, befindet sich das Stadion auf einem in den leichten Hang gesetzten Sockel, in dem sich die Erschließung für VIPs, Medien und Sportler sowie Stellplätze befinden. Ein umlaufender Ring aus Logen, Büroflächen und Restaurant trennt den Ober- von dem in den Sockel eingelassenen Unterrang. Die Dachkonstruktion setzt sich aus sich gegenseitig aussteifenden Kragarmen zusammen, deren Stahlhohlkastenträger gleichzeitig als große Rinnen für die enormen Wassermassen der tropischen Niederschläge dienen. Angesichts des feuchtheißen Klimas am Amazonas geht das Dach in eine Fassade über, die auch die Zuschauerumgänge und Vertikalerschließungen verschattet. Dach- und Fassadenfelder bestehen aus transluzentem Glasfasergewebe. Als eines der ersten Stadien weltweit wird die Arena da Amazônia nach den Kriterien des US Green Building Councils LEED zertifiziert werden. Konzept und Entwurfsplanung: gmp und schlaich bergermann und partner mit stadia, São Paulo Ausführungsplanung: gmp und schlaich bergermann und partner Entwurf: Volkwin Marg und Hubert Nienhoff mit Martin Glass, 2008 Projektleitung: Martin Glass, Maike Carlsen Projektleitung Brasilien: Burkhard Pick, Sander-Christiaan Troost Direktor gmp do Brasil: Ralf Amann Mitarbeiter (alphabetisch): Sophie-Charlotte Altrock, Felipe Bellani, Lena Brögger, Claudia Chiappini, Lieselotte Decker, Barbara Düring, Stephanie Eichelmann, Konstanze Erbe, Silke Flaßnöcker, Priscila Lima da Silva Giersdorf, Elke Glass, Ruth Gould, Jacqueline Gregorius, Claudio Aceituno Husch, Fabian Kirchner, Juliana Kleba-Rizental, Jochen Köhn, Martin Krebes, Helge Lezius, Veit Lieneweg, Ausias Lobatón Ortega, Guilherme Maia, Rodrigo Mathias Duro Teixeira, Lucia Martinez Rodriguez, Adel Motamedi , Dirk Müller, Dirk Peissl, Ivanka Percovic, Camila Preve, Nicolai Reich, Stefan Saß, Florian Schwarthoff, Fariborz Rahimi, Sara Taberner Bonastre, Sonia Taborda, Anguelica Larocca Troost, Katerine Witte Arbeitsgemeinschaft mit schlaich bergermann und partner, Stuttgart; stadia, São Paulo Tragwerksentwurf und -planung: schlaich bergermann und partner – Knut Göppert mit Knut Stockhusen und Miriam Sayeg Mitarbeiter (alphabetisch): Tiago Carvalho, Uli Dillmann, Andreas Eisele, Florian Geiger, Alberto Goosen, Sebastian Grotz, Jochen Gugeler, Achim Holl, Roman Kemmler, Hubert Kunz, Sandra Küstner, Walter Paganucci, Jana Pavlovic, Bernd Ruhnke, Guilherme Sayeg, Tilman Schober, Alexander Stäblein, Alfred Strasdeit, Kai Zweigart Tragwerksplanung Massivbau in Zusammenarbeit mit EGT, São Paulo; Larenge, São Paulo, Ruy Bentes, São Paulo; Haustechnik: b.i.g. Bechtold Ingenieurgesellschaft mbH; (Entwurfsphase), mha, São Paulo, Teknika Projetos e Consultoria ltda, São Paulo, Soeng Construção hidroelétrica ltda, São Paulo, Bosco & Associados ltda, São Paulo, Loudness Sonorização Ltda, São Paulo Freiraumplanung: St raum a (Entwurfsphase), Interact, São Paulo Sitzplätze ca. 44.400 Länge des Stadions ca. 240 m Breite des Stadions ca. 200 m Bauzeit 2010-2014

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