Ausgangspunkt für die Umgestaltung und Erweiterung war der vorhandene Satteldach-Baukörper, welcher sich lediglich zur Straße hin um 2.50m erweitern ließ. Aus dieser Vorgabe wurden Bestand und Erweiterung ein neues gemeinsames Gesicht gegeben: eine homogene Hülle, in welcher sich die bestehenden liegenden Lochfenster der Verwaltungs-und Lagerräume sowie u-förmig der Verkaufsraum hinter der Eingangsloggia einschneiden.
Die markante Loggia, über welcher der Verwaltungsbereich auskragt, nimmt zum einen die Zugangsrampe auf, aber auch die große Schaufassade auf, welche in den warmen Monaten aufgeschoben werden kann und so den Verkaufsraum in die Loggia erweitert.
An der dunkelsten Stelle des Verkaufsraum wurde im Anschluss an die bestehende innere Treppe der Raum bis unter das Dach geöffnet und Oberlichter eingeschnitten, um so die Räumlichkeiten aus der Tiefe heraus zu belichten.
Im Löß des Kaiserstuhls liegt die Farbwahl der Wand- und Deckenflächen außen und innen begründet. Der Bodenbelag des Verkaufsraums aus geschliffenen Basaltplatten zitiert den vulkanischen Ursprung des Kaiserstuhls und die in dieser Gegend zahlreich vorhandenen Walnussbäume bestimmten die Wahl der Holzart für den Innenausbau.
Die Verkaufs-und Probiertheke bildet den Fixpunkt des ansonsten flexibel nutzbaren und möblierbaren Verkaufsraums. Zu den schlichten Möbeln aus Nussbaum und weißem Acrylglas kommen verschiedenfarbige Beschilderungen aus mattiertem Acrylglas.
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