Brief und Paketsendungen, die von der Deutschen Post befördert werden, werden hier für die Empfänger in der Stadt Göppingen und den umliegenden Gemeinden für die Zustellung vorbereitet.
Die eingehenden Sendungen werden auf 47 Zustellbezirke aufgeteilt, in Zustellfahrzeuge verladen und anschließend an die Empfänger ausgeliefert.
Ein kleiner Teil der Zustellung erfolgt über Fahrrad bzw. zu Fuß.
Die Stellenleitung mit acht Mitarbeitern sowie die Ausbildungsabteilung mit zwei Mitarbeitern und 40 Auszubildenden finden im Obergeschoß des Gebäudes Platz.
Daneben schließt eine zweite Büroeinheit an.
Der Zustellstützpunkt befindet sich im Westen Göppingens, auf dem ehemaligen Werksgelände einer Werkzeug- und Maschinenfabrik. Der Riegel erstreckt sich mit einer Länge von fast 53 Metern entlang der Nordgrenze des Grundstücks. Die topografischen Gegebenheiten ermöglichen das ebenerdige Erschließen beider Geschoße. Das Erdgeschoß wird von der Südseite vom Niveau des Betriebshofes erschlossen und angedient. Hier befinden sich die Betriebsräume der Post sowie die Technik- und Lagerräume mit einer Nutzfläche von 710 m².
Der Verwaltungsbereich im Obergeschoß hat seien Zugänge auf der Nordseite. Das Vor- bzw. Rückspringen der Eingangsbauten gefiedert die eingeschossige Nordseite.
Die Verwaltung der Post nimmt eine Fläche von 405 m² ein. Die zweite Büroeinheit hat eine Nutzfläche von 275 m²
Der Hauptzugang auf der Südseite wird durch den Vorsprung der Loggia der Verwaltungseinheit überdacht und definiert.
Die Fassadengestaltung trennt optisch den Verwaltungsbereich mit dem Betriebsbereich.
Die Sägezahnartige Fassadenschuppung gibt der Fassade eine Struktur die sich je nach Lichteinfall verschieden darstellt.
Das leichtgeneigte Dach ist extensiv begrünt. Die Angrenzende Wohnbebauung blickt auf ein grünes Dach.
Der von Süden her zweigeschossige Bau mit seiner gezackten Fassade stellt sich zwischen den lärmenden Betriebshof mit dem hohen Fahrzeugaufkommen und der im Norden anschließenden Wohnbebauung. Er bildet einen Puffer bzw. einen Schallschutzwall. Bauphysikalische Berechnungen führten mit zur Gestaltung der Außenfassade.
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