Abschiedstränen und Sehnsucht, Wut und Verzweiflung – an keinem anderen Ort konzentrieren sich Gefühle der Grenzerfahrung derart wie am “Tränenpalast”, jener Berliner Grenzübergangsstelle für die Ausreise von Ost nach West am Bahnhof Friedrichstraße. Hier erleben die Menschen unmittelbar, wie stark sich die deutsche Teilung auf ihr persönliches Leben auswirkt. Erst mit dem Fall der Mauer verliert der Tränenpalast diese Funktion.
Am historischen Ort des denkmalgeschützten Tränenpalasts zeigt die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland die ständige Ausstellung “GrenzErfahrungen. Alltag der deutschen Teilung”. Mit biografischen Beispielen, 570 Objekten und 30 Medienstationen auf 600 Quadratmetern veranschaulicht sie den deutschen Alltag angesichts von Teilung und Grenze.
COORDINATION hat das inhaltliche Konzept für die Ausstellung in den Raum übertragen und war für Gestaltung und Umsetzung der Dauerausstellung verantwortlich.
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