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Kindertagesstätte mit Familienzentrum

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Projekt-Kurzbeschreibung: Das umzubauende Objekt liegt in der Krefelder Innenstadt, in einem verkehrsberuhigten Bereichs, der Teil eines klassizistischen, orthogonal angelegten Stadtgrundrisses ist. Die Grünfläche in der Mitte des Straßenprofils ist als Allee angelegt und wird als Spielplatz genutzt. Das 4-gesch. Bestandsgebäude, aus den 50-ziger Jahren, wirkt aufgrund der großen Gebäudebreite, der größeren Höhe, der Andersartigkeit der Dachform, zwischen den klassizistischen Nachbargebäuden monumental und deplaziert. Das separate Hofgebäude von ca. 1900 konnte nicht erhalten werden, weil es nicht mehr standsicher war. Die L-förmige Freifläche im Blockinnenbereich war nur durch das Hauptgebäude zu erreichen. Aufgabe: Umnutzung der Volksschule zur 5-Gruppen Kita mit Familienzentrum, Barrierefreiheit herstellen und Neuordnung der äußeren, wie inneren Erschließung schaffen. Energetische Ertüchtigung und Erneuerung der Gebäudetechnik. Architektonisches Konzept: Durch die Neugliederung der Fassade und Ergänzung der Erker erhält das Gebäude eine neue Identität im Straßenbild und stimmt Eltern und Kinder positiv auf den Besuch ein. Die Kinder nutzen die Erker als Ausguck, Spielbühne, Rückzugsort oder Kletterherausforderung. Durch die 2-geteilte Außentreppe wurden Flächen für das zentrale Eltern-Café mit Luftraum, für die Bauecke und für den zusätzlichen Experimentierraum frei. Der 2-geschossige, L-förmige Anbau bildet einen kleinen Innenhof. Trotz kompakter Bauweise entstehen durch die großflächigen Verglasungen interessante Durchblicke, Ausblicke und Sichtbeziehungen. Mit Hilfe des Farbkonzeptes hat jede Gruppe eine eigene Identität über ihren Farbklang und beim Gang durch das Gebäude können Farbreflektion, Projektion und Farbe im Wechsel von Tageszeit, Wetter und Jahreszeit beobachtet werden. Das offene pädagogische Konzept, bei dem die Kinder die Möglichkeiten haben das gesamten Hauses zu erkunden und gruppenübergreifend Spiel- und Aktionsangebote wahrzunehmen, wird durch die heitere Atmosphäre und die Vielfältigkeit des Raumangebotes positiv unterstützt. Pädagogisches Konzept: Die Einrichtung ist in städtischer Trägerschaft und unterliegt der Zuständigkeit des Fachbereiches Jugendhilfe- und Beschäftigungsförderung. Ca. 100 Kindern können in 5 Gruppen auf 5 Ebenen betreut und begleitet. Betreut werden Kinder ab 4 Monaten bis zum Schuleintritt. Derzeit gibt es 6 integrative Plätze. Die Kita ist Ort der Begegnung für Familien vielfältiger kultureller und sozialer Herkunft. Im zentralen Eltern-Café, fühlen sich auch die Eltern angesprochen und kommen unkompliziert mit den Erzieherinnen ins Gespräch. Unterstützung und Förderung für Kinder und deren Familien steht im Vordergrund der Arbeit. Das päd. Personal versteht sich als Begleiter der Kinder und deren Familien. Ganzheitlich und gruppenübergreifend arbeiten das pädagogische Team, die Förderspezialisten (Logopädin und Motopädin) partnerschaftlich mit den Eltern zusammen. Durch das offene, gruppenübergreifende Konzept besteht die Möglichkeit alle räumlichen, sowie Spiel- und Aktionsangebote im ganzen Haus schrittweise zu erkunden und zu nutzen. Die einladende Atmosphäre und die vielfältigen Raumangebote unterstützen die pädagogische Arbeit. Das Farbkonzept erleichtert die Orientierung im Gebäude und stärkt die Gruppenidentität.

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