Wesentliche Bestandteile des Gestaltungskonzeptes ist die besondere Berücksichtigung der vorhandenen Baustruktur als Systembau im Raster von 1,80 m sowie die stark strukturierten Bestandsfassaden durch Bandfassaden, Fliesenraster in den Brüstungsfeldern und Plattenraster in den Waschbetonelementen.
Die neu konzipierten vorgehängten Fassaden zur energetischen Sanierung des Bestandsgebäudes entwickeln das innere Strukturkonzept des Bestandsgebäudes weiter, in dem die wesentlichen konstruktiven Merkmale sichtbar und die Bandfassaden als gestaltprägende Komponente des Gebäudes erhalten bleiben.
Einen besonderen Umgang erfahren die Giebelfassaden und die Eingangssituation des Doppel-H-Gebäudes, in dem hier eine feingliedrige, farbige "Patchwork"-Struktur als sehr einladende Geste bei diesen Gebäudebereichen zukünftig in Erscheinung treten soll. Diese Eingangssituation wird auch mit einem großen Vordach gegenüber der Bestandssituation deutlich aufgewertet und lässt das Gebäude zukünftig in einer äußerst freundlichen, belebenden Form in Erscheinung treten.
Die Materialbelegung der neuen Fassaden ist mit keramischen, glasierten und vorgehängten Platten in den Brüstungsfeldern, sowie Verbundwerkstoff-Platten an den Giebelfassaden ausgeführt.
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