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Peek&Cloppenburg - Weltstadthaus, Wien

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Am 1. September 2011 eröffnete Peek & Cloppenburg ein neues Weltstadthaus auf der Kärntner Straße und damit das elfte Verkaufshaus in Österreich. Auf sechs Etagen und über 11.800 m2 Verkaufsfläche sorgen über 400 Mitarbeiter für ein exklusives Einkaufserlebnis. DIE ARCHITEKTUR DES NEUEN WELTSTADTHAUSES: Die Wiener Altstadt und mit ihr die traditionsreiche Kärntner Straße wurde wegen ihres architektonischen Reichtums vergangener Epochen von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Behutsam fügt sich das neue, von David Chipperfield Architects entworfene P&C-Weltstadthaus in den historischen Kontext des ersten Bezirks ein und zeigt zugleich seine eigene Identität als modernes Textilwarenhaus. Das Gebäude orientiert sich an der Typologie der Warenhäuser des 19. Jahrhunderts und vermittelt zwischen Tradition, historischer Bausubstanz und einer zeitgenössischen Architektursprache. Der Umgang mit der Fassade ist ein wichtiger Entwurfsaspekt: 85 Fensteröffnungen strukturieren die Fassade und erhellen das Innere. Prägendes Material der Fassaden ist ein heller Donaukalk, der massiv aufgemauert wird. Er wurde eigens in Bulgarien gebrochen und Stein für Stein entsprechend dem Mauerbild zugeschnitten. Das hochwertige helle Natursteinmauerwerk strahlt auf dezente Weise Luxus und Noblesse aus, verleiht dem Gebäude eine besondere Präsenz und passt sich der Umgebung perfekt an. Das Fassadenbild setzt sich an den Seiten fort, nur das denkmalgeschützte Eckhaus bleibt in originaler Form erhalten. Den Kunden und Besuchern des Hauses bieten sich reizvolle Ein- und Ausblicke. Großzügige Schaufensterflächen und ein Glasdach über dem Atrium schaffen eine offene Atmosphäre in den von Tageslicht durchfluteten Räumen. Die der neuen, archaisch-kunstvollen Architektur innewohnende Schönheit strahlt und überzeugt. Ein modernes Juwel bereichert das Gesamtbild der Kärntner Straße. Übrigens: Zur Realisierung des neuen P&C-Weltstadthauses inmitten des 1. Bezirks rief P&C gemeinsam mit der Stadt Wien im Jahr 2007 einen Architekturwettbewerb aus. Die Jury entschied sich einstimmig für den Entwurf des international renommierten Architekten David Chipperfield. Zu den Mitbewerbern zählten die Architekturbüros Richard Meier & Partners (New York), José Raphael Moneo (Madrid) und Eduardo Souto de Moura (Porto). Auftraggeber: NAXOS Grundverwaltungs GmbH für P&C Gruppe Düsseldorf Architektur: David Chipperfield Architects, Berlin Partner: Christoph Felger, Harald Müller Projektarchitekten: Hans Krause, Daniel Wendler, Jens Lorbeer Architektbüro vorort: archineers Müller - Hartburg + Schwaighofer ZT GmbH Statik: pcd-ZT GmbH Fassade: Frick & Gattinger AG Generalübernehmer: Porr Projekt und Hochbau AG

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