Die mit einem Neubau vergleichbare Revitalisierung des Gebäudes aus den 80er Jahren besteht aus einem Neubau der Fassade und einem Neuaufbau von 5 Obergeschossen bei Erhalt des Bestandskerns. Das 8-geschossige Gebäude mit 3 Läden und großzügiger Lobby im Erdgeschoss erstreckt sich vom Neuen Wall bis zum Alsterwanderweg am Alsterfleet.
Das Gebäude erhält eine neue formale Ausprägung und wird, seinem Umfeld entspre-chend, geprägt von einem klassischen Fassadenaufbau mit Sockelzone und Mezzaninge-schoss, einem Mittelteil mit einer fein profilierten Lochfassade und einem Dachabschluss in Form eines gerahmten und voll verglasten Staffelgeschosses. Die Bürogeschosse mit bis zu vier Mieteinheiten pro Geschoss werden zusätzlich über zwei neue, ebenfalls voll verglaste Innenhöfe belichtet.
Die Fensteröffnungen der steinernen Lochfassade erhalten ein rahmenhaftes Relief von leicht schrägen, gefalteten Naturstein-Flächen und sind in der Verglasung zweigeteilt. Das große Panoramafenster bildet jeweils eine Festverglasung, während der schlanke, vertikale Lüftungsflügel deutlich zurückspringt. Auf diese Weise erhält die Fassade ein spannendes Schattenspiel und einen besonderen Fokus auf die großzügigen Panoramafester.
Am Neuen Wall wird das heutige 2. Obergeschoss als Mezzaningeschoss ausgebildet und erhält vier auskragende Erker über dem Gehweg. Zusammen mit den großzügigen Schau-fenstern der Ladenfassade wird damit eine Art Sockelzone ausgebildet, die mit dem Be-stand der Nachbarn eine horizontale Entsprechung erfährt.
Die Materialität der Fassaden wird geprägt von einem hellbeigen, gestrahlten Jura-Naturstein in großen Formaten und Rahmenelementen aus goldbraunem eloxiertem Alu-minium.
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