Im Rahmen der Regionale 2010 fördert die Stadt Köln mit dem Wettbewerb „Wohnen am Strom“ alternative Wohnkonzepte an ausgewählten Orten am Rhein. Jury-Vorsitzender Jan Störmer über den 1.Preis:
„Der Entwurf ist von der Idee geprägt, die historische Dichte alter Rheindörfer mit ihren verschachtelten Gässchen und heterogener Struktur aufzugreifen. Orte, die sich durch ihre kompakte Bebauung und gleichzeitig moderate Höhenentwicklung auszeichnen, Kommunikation begünstigen und trotzdem immer wieder auch hinter Mauern private Höfe formulieren. Die Bebauung von ineinander verschachtelten und differenziert gestalteten Einfamilienhäusern erreicht nicht nur eine ungewöhnliche Dichte, sondern trotz der geringen Grundstücksgröße auch eine Verschmelzung von Privatsphäre und Offenheit. Von jeder Wohneinheit besteht die Möglichkeit den Rhein visuell wahrzunehmen und interessante Blickbeziehungen zur Umgebung aufzubauen. Gleichzeitig verfügt jedes Haus über uneinsehbare Außenräume in den Höfen und auf den Dachterrassen. Die von unten nach oben abnehmende Dichte der Bebauung führt zum Eindruck einer lockeren Bebauung, die sich durch eine differenzierte Höhenstaffelung verträglich in die bestehende Bebauung einbindet.“
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