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Jeanne B

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C comme C, das Architektur und Designbüro von Carole Chuffart und Carole Vermont mit Sitz in Paris entwarf das atypische Interieur des Restaurants Jeanne B am Fuße des Montmartre. Bereits zum vierten Mal beauftragte der umtriebige Pariser Gastronom Frédéric Hubig die beiden Designerinnen, zuletzt mit Jeanne A im Jahr 2010. Jeanne B Für die Umwandlung einer ehemaligen Boutique in ein Restau-rant/Lebensmittelgeschäft in der Rue Lepic ließen sich Carole Chuffart und Carole Vermont von grafisch-geometrischen Muster der 1930er Jahre inspirieren. Der offene Raum, der Gemütlichkeit mit zeitgenössischem Minima-lismus kombiniert, unterstreicht die Qualitäten von C comme C im gelungenen Umgang mit Farben und Materialien. Blau- und Grüntöne dominieren Fassade und Wände und werden von Mobiliar in verschiedenen Texturen und farblichen Schattierungen akzentuiert. Das eingesetzte Licht versteht es, den Raum zu vergrößern und passt sich subtil den unterschiedlichen Stimmungen des Tages an. Skulpturale Eingriffe im Raum finden sich als geometrisches Dekor, wo sie als Regale und Trägerelemente fungieren und gleichzeitig das Auge auf die angebotenen Waren lenken; anderseits mit Details aus Flora und Fauna, wie Birkenstämme als Raumteiler, oder – nicht ohne Ironie – eine Hirschtrophäe. Nach den beiden Jeannes nehmen die beiden Caroles ein weiteres Projekt in Angriff: die Neugestaltung des Restaurants Astier im XI. Pariser Arrondisment, abermals für Frédéric Hubig. ---- The design was conceived by researching and analysing themes from the 1930s, which was a symbolic time for the creation of restaurants with flamboyant décor. Graphic themes from this era have remained timeless over the years. Once selected, the theme was deliberately expanded and interpreted in various ways, from the shelf brackets to the partially illuminated decorative relief. Looking from the street through the wide bay windows towards the inner courtyard in the back, the overall theme creates a dynamic impact. The choice of colours and colour combinations highlights the desired rhythm, providing a change in ambiance depending on the dominant shade. The façade is entirely composed of shades of blue, the same as those used inside. An open wooden frame weaves along, serving as a table on the right side, and as a bench on the left side.

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