Im Kontext der Vorbereitungen für die Sigmaringer Gartenschau im Sommer 2013 wurde beschlossen, die längst überfällige Sanierung und Neugestaltung des Leopoldplatzes am südöstlichen Rand der Altstadt durchzuführen.
Die denkmalgeschützten klassizistischen Bauten um den Leopoldplatz stehen in einem gewissen Kontrast zur Nutzung der Fläche als zentrale Omnibushaltestelle. Zentrales Thema der Neuordnung ist daher die funktionale Aufwertung des Busverkehrs bei gleichzeitigem respektvollem Umgang mit der historischen Umgebung.
Unser Lösungsansatz verortet die Busse an den Rändern des Platzes und schafft dadurch eine großzügige, verkehrlich ungestörte Fläche in dessen Mitte, die in drei abgestufte Felder gegliedert ist. Die ruhige, homogene Behandlung der Oberflächen unterstreicht die Großzügigkeit des Platzes und integriert die Verkehrsfunktionen auf unauffällige Weise. Daraus entsteht eine Aufenthaltsqualität, die der Bedeutung des Platzes im Stadtgefüge gerecht wird.
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