Der Neubau des Medienkompetenzzentrums der Medienanstalt Berlin Brandenburg bildet den Auftakt zur Medienstadt in Babelsberg.
Diesem Anspruch entsprechend wird ein zeichenhafter Baukörper entwickelt, der in Form zweier gebäudehoch verglaster Giebelfronten die besondere Nutzung nach Außen trägt. Die großformatigen flächenbündigen Fenster mit geschwärztem Randbereich zitieren dabei das Thema des Monitors.
Der Anforderung, ein Gebäude mit der Möglichkeit der Erweiterung um einen zweiten Bauabschnitt zu entwickeln wird durch Aufteilung des Bauprogramms in zwei separate über eine gläserne Brücke verbundene Baukörper entsprochen. Diese Aufteilung ermöglicht es, innerhalb des durch den Bebauungsplan vorgegebenen Baufeldes zwei in sich gut proportionierte Gebäude zu positionieren. Das Gebäude erscheint dabei schon im ersten Bauabschnitt als in sich abgeschlossen und wird dann im zweiten Bauabschnitt zu einem Ensemble ergänzt. Zur Stahnsdorfer Straße hin wird ein steinerner Vorplatz ausgebildet, an dem das Eingangsfoyer mit einer offenen Treppenanlage liegt.
Der vorgeschlagene Entwurf fügt sich in den baulichen Zusammenhang einzelner freistehender Villen ein. Die geneigten Dachformen vermitteln dabei von der viergeschossigen Eckbebauung zu den niedrigeren Nachbargebäuden an der August-Bebel und Stahnsdorfer Strasse. Das Baufeld wird durch die zweiteilige Gliederung bewusst nicht vollflächig ausgenutzt, um so eine kleinteiligere Wirkung zu erreichen. Die architektonische Außenwirkung entlang der Straßenfronten wird von den Lochfassaden aus Mauerwerk bestimmt, die die Typologie von Wohngebäuden aufgreifen aber zugleich durch die Gestaltung und Anordnung der Fenster verfremden.
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