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005 PALMA

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Städtebauliche Situation Die in den letzten Jahren als Grünfläche genutzte Baulücke wird durch die geplante Bebauung entsprechend der einst geschlossenen historischen Straßenfront wieder zum Teil geschlossen. Der Baukörper folgt den Vorgaben der Verordnung zur Gestaltung der Palmaille und den ortstypischen Geometrien. Baukörpergestalt Zielsetzung für die Gestaltung des Baukörpers, ist die Interpretation klassischer Elemente der historischen Bebauung der Palmaille, in einem dennoch modern und objekthaft wirkenden Baukörper. Die ausgeprägte Körperhaftigkeit mit ihren klar eingeschnittenen Öffnungen zitiert die Gebäude von C.F. Hansen. Die variierende plastische Tiefe der einzelnen Geschosse orientiert sich im relativ flächigen unteren Bereich an den Nachbargebäuden der Palmaille 94 bis 106. Durch die schrittweise Vertiefung der Öffnungen bis ins 2.OG wird eine plastische Betonung der Traufkante analog zu den historischen Nachbargebäuden erreicht. Durch die unterschiedliche Behandlung der Baukörperseiten – den 2 Gesichtern des Gebäudes - entsteht ein spannungsvolles Spiel mit der Wahrnehmung und Maßstäblichkeit des Baukörpers zwischen Körper und Kontext. Fassade Das Hauptvolumen des Gebäudes wird aus großformatigen hellen Betontafeln gebildet und ist zur Palmaille als Lochfassade gegliedert. Auf der Rückseite bildet das Volumen einen Rahmen aus, welcher die großflächigen, atelierhaft angelegten, überwiegend bodentiefen Fensterflächen der Nordseite einfasst. Die Seitenfassade wird analog mit Betontafeln in mit einer leicht changierenden Fugenteilung ausgebildet. Die transparenten Bereiche der Fassaden werden als filigranes Aluminium Fenstersystem ausgebildet. Nutzung der aufgehenden Geschosse / Organisation Die Wohnungen sind jeweils als zweigeschossige Maisonettewohnungen mit getrennter Wohn- und Schlafebene angelegt und durch eine innere Treppe verbunden. Die jeweiligen Wohnebenen sind Loftartig über die ganze Tiefe geöffnet. Den unteren Einheiten wird eine Nutzung der vorgelagerten Gärten zugewiesen. Die oberen Einheiten erhalten Loggien und Dachterrassen nach Süden.

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