Im Berliner Stadtteil Charlottenburg liegt nahe der Spree ein ehemaliges Straßenbahndepot, das in den letzten zwei Jahren zu einem Ateliergebäude mit Wohnungen umgebaut wurde. Das alte Industriegebäude erhielt zwei neue Obergeschosse mit Maisonette-Wohnungen. Der Bestand wurde saniert, die alten Kappendecken und massiven Backsteinstützen wurden freigelegt und durch wenige, klare Einbauten aus Sichtbeton und Schwarzstahl ergänzt. Ein bestimmendes, architektonisches Element ist der zur Spree orientierte Doppelgiebel des Altbaus, dessen Linie vom anschließenden Neubaugeschoss aufgenommen und in ein modernes Material- und Proportionskonzept übersetzt wird.
Die Maisonetten sind durch individuell angefertigte Einbauelemente wie Betonnoppenplatten, Sichtbetonobjekte und Metallmöbel geprägt und erhalten durch ein südseitig eingeschnittenes Atrium und großzügige Dachterrassen zusätzliche Wohnqualität.
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