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Verwaltungsgebäude der StädteRegion Aachen und Sitz der Sparkasse Aachen

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KONTEXT Das zu beplanende Grundstück ist Teil eines spitzwinkligen, dreieckigen Baublocks mit einer fast durchgängigen Verwaltungsnutzung am Eingang zum Frankenberger Viertel. Der Ort wird durch zwei starke Gebäudesolitäre geprägt: Das kubische Kreishausensemble aus den 50er Jahren mit dem Hochhaus als Dominante und der daneben neu gebaute Erweiterungsbau, ein amorpher Körper mit einer geschwungenen Fassadenmembran. Im Zusammenklang mit diesen beiden sehr eigenständigen Architekturen sollte die verbliebene Restfläche des Grundstücks durch eine Gebäudestruktur arrondiert werden. Es sollte darüber hinaus die drei an der Zollernstrasse befindlichen gründerzeitlichen Wohngebäude so integrieren, dass es künftig als hybrides Bauwerk Alt und Neu zu einem schlüssigen Ganzen mit einer durchgängigen Verwaltungsnutzung verbindet. ENTWURF Der Entwurfsansatz ergibt sich aus der Heterogenität des Ortes. Die denkmalgeschützten Altbauten werden gemäß ihrem Potenzial und ihrer Lage teilweise rückgebaut, um sie sinnvoll in das neue Ganze, einen zusammenhängenden Büro- und Gewerbekomplex, zu integrieren. Die Kubatur des Neubaus folgt dabei prinzipiell den Fluchtlinien des Grundstücks und ergänzt städtebaulichen Kontext durch ihre abgestimmte Geschossigkeit schlüssig. Der Baukörper weitet den Straßenraum der Zollernstrasse durch einen klaren Schwung auf, um so an der Einmündung der Bachstrasse einen Dreieckplatz zu bilden. Die Platzmitte wird durch die vorhandene Platane definiert, die unter ihrer schattenspendenden Krone zum Verweilen einlädt. In dieser exponierten Ecklage befindet sich im Erdgeschoss die neue Geschäftsstelle der Sparkasse Aachen. Die betrieblichen Funktionen sind auf einer Ebene, einige der Nebenfunktionen in der Altbausubstanz auf zwei Ebenen angeordnet. Über dem Erdgeschoss stapeln sich drei Nutzebenen und ein Staffelgeschoss. Die Erschließung erfolgt über den großzügigen und offenen Entreebereich, der den Zugang Zollernstrasse mit dem Zugang Bachstrasse verbindet und so beiden Adressen zur Verfügung steht. Vom Zentrum des Neubaus führt der Erschließungsturm zu den übrigen Geschossen. Zwei Lichthöfe machen die implementierten historischen Bauten lesbar und belichten das Gebäude als Ganzes von Innen her. Die Fassaden suchen den Dialog mit den historischen Versatzstücken und der Nachbarbebauung.

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