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IMP Boehringer Ingelheim

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Im Auftrag des deutschen Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim entsteht am Vienna Biocenter ein neues Forschungsgebäude für das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP). Beim Wettbewerbsverfahren war ATP architekten ingenieure (Wien) als Sieger unter den geladenen österreichischen und deutschen Büros hervorgegangen. Der Entwurf berücksichtigte insbesondere die Themen „kommunikationsfördernde Wegeführungen”, „energetische Optimierung” und „Flexibilität für künftige technologische Anforderungen”. Der rund 15.000 qm große Neubau verfügt über hochmoderne Labors und Büros für 250 Forscher_innen. Im Inneren ragt ein fünfgeschossiges Atrium als zentraler Luftraum empor, um das sich die Büro- und Laborbereiche gruppieren. Das äußere Erscheinungsbild ist geprägt durch eine streng vertikal gerasterte, geschlossene Fassade – angelehnt an die Darstellung der Decodierung der DNA. Diese öffnet sich dem Betrachter lediglich dort, wo die gläserne Struktur eines „pathologischen Risses“ in der Gebäudemitte Einblicke in das dahinterliegende Atrium freigibt. Offene, großzügige Arbeitsbereiche und kommunikationsfördernde „Meeting Points“ bilden einen angenehmen Kontrast zur „cleanen“ Atmosphäre der Labors. Öffentlich zugänglich ist eine „Public Outreach Area“: Diese zieht sich vom Erdgeschoss über eine Freitreppe ins 1. Obergeschoss und verfügt über Platz für Ausstellungen, einen Vortragssaal und eine Cafeteria. Das Gebäude ist über eine Brücke mit den bestehenden Nachbarinstitutionen verbunden, welche die Infrastruktur des Neubaus mitnutzen können. In integraler Zusammenarbeit mit ATP sustain entwickelte ATP ein ressourcenschonendes Energiekonzept, bei dem ein Großteil der eingesetzten Energie wiederverwendet wird.

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