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Stratasys Verwaltungsgebäude mit Benchmark

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Der Neubau des Verwaltungsgebäudes mit Benchmark "Headquarter EMEA" der Stratasys GmbH verkörpert in der Fassade sowie Innenarchitektur die Idee von Offenheit, Dynamik und klaren technischen Strukturen. Die Firma Stratasys ist einer der Weltmarktführer von 3 D Druckern und realisierte hier ein Gebäude mit derzeit bestmöglicher technischer Gebäudeausrüstung im Architekturkörper nicht sichtbar versteckt. KONZEPT: Das Gebäudekomplex ist in 4 Hauptteile untergliedert: dem 4- geschossigen Verwaltungsbau am Airport Boulevard, dem 1- geschossigen Showroom, dem höheren 1- geschossigen Hallenbau Benchmark sowie dem 1- geschossigen Nachbearbeitungs- und Laborbereich. Das Gebäude ist teilweise unterkellert. Hier befinden sich die Umkleiden, Technik- und Lagerräume. Die Verwaltungsgeschosse 1.- 3. OG sind mit Zellenbüros und Grossraumbüros offen ausgestattet. Der Einsatz von Sichtbeton und der streng geometrischen Möblierung in den Büros verleiht den Obergeschossen den technischen Charme.Die Kommunikationszonen in den Geschossen sollen den Mitarbeitern Bereiche für Ruhe und kommunikativen Austausch vermitteln. Im Eingangsbereich befindet sich ein Empfang und Showroom für die Ausstellung der 3 D Drucker und Modelle. Die Innenarchitektur in diesem Bereich greift die moderne, technische und dynamische 3 D Welt mit hochwertigen Materialien auf. In der Erdgeschossebene befindet sich ebenfalls eine Kantine sowie verschiedene flexible Schulungsräume. Der Benchmarkbereich ist als stützenfreie Halle konstruiert. Die Halle ist mit hochwertigen Oberflächen ausgestattet und hebt sich somit von typischen Industriehallen deutlich ab. Die Fassade spiegelt dem Betrachter von außen ebenfalls die technische und dynamische Architektursprache wieder. Die Verwaltungs- und Laborfassade ist mit vorgehängten, dunkel eingefärbten Betonfertigteilelementen gestaltet. Der mittlere Benchmarkbereich ist als Zwischenbau heller ausgeführt. Die Erdgeschossfassade der Verwaltung ist durchgehend verglast, so dass die Obergeschosse mit der dunklen Betonfertigteilfassade und der Auskragung über dem Wasserbecken einen schwebenden Charakter erhalten. HOCHDOTIERTES technisches Konzept von http://simon-ingenieure.com/ umgesetzt: Das Gebäude ist im Sinne einer Nachhaltigkeit komplett mit thermoaktiven Bauteilen (TAB) ausgestattet und verfügt über eine kontrollierte Be- und Entlüftung. Diese Technik führt zu einem sehr ausgeglichenem Raum- und Arbeitsklima bei minimalem Energiebedarf. TECHNISCHE DETAILS: Das Heiz/Kühlsystem wird ausschließlich mittels TAB realisiert, Heizkörper sind nicht eingebaut, damit liegt die min. / max. Kühl/Heizwassertemperaturen bei 16-28°C. Auch bei höchsten oder niedersten Außentemperaturen sind diese Temperaturen ausreichend (für ISO 7730). Die Brauchwarmwasserbereitung ist dezentral und vorzugsweise mit solarer Wärme mit > 50°C. Das gesamte Gebäude wird mechanisch belüftet. In den einbetonierten Luftdurchlässen ist die Raumregelgungen für Temperatur, Luftmenge einschließlich Sensoren, wegen des geringeren Verkabelungsaufwandes integriert. Die Lüftungsgerät hat weder Lufterhitzer noch Luftkühler, allerdings eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung, eine adiabatische Vorbefeuchtung der Rückkühlung und eine adiabatische Befeuchtung der Zuluft. Außerdem ist ein solares Desiccant-Cooling-System zur Entfeuchtung der Luft mit separater Regeneration integriert. Die Beheizung wird mit elektrischen Wärmepumpen durchgeführt, als Wärmequellen sind die n Rückkühlwerk und zur Abdeckung der spitzen Erdkollektoren eingebaut. Die Kühlung erfolgt direkt über das adiabatische Hybrid-Rückkühlwerk und den Erdkollektor.

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