Konstruktiv wurden alle Möglichkeiten genutzt, mit möglichst geringem Materialeinsatz den größten klimatischen Schutz zu realisieren. Das betrifft die Form der Gebäude, ihre Luft- und Lichtführung, die Verschattungselemente vor den Fassaden und die Schattenwirkung des alles überspannenden Daches. Die Landschaftsplanung mit ihren Wasserflächen und Bepflanzungen ist in dieses Konzept integriert. Die technische Ausnutzung der Sonnenenergie, zentral oder dezentral, bleibt jederzeit möglich.
Der besondere Reiz und die spezifische Dynamik der Dachlandschaft liegen darin, dass diese nicht architektonisches Element bleibt, sondern den urbanen Raum durchdringt und formt. Die Dachlandschaft verbindet sich unmittelbar mit der Universitätslandschaft, der Freiraum mit seinen Wegen und Plätzen vernetzt sich formal mit der Architektur. Gleichzeitig bleiben Veränderungen der Gebäude wie der Außenräume jederzeit möglich.
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