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Neubau Fernheizwerk Pinzagen

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Die Fernwärme Pairdorf Konsortial GmbH errichtete in Pairdorf ein Fernwärmeheizwerk für die Abdeckung des Heizwärmebedarfes der Gebäude der Ortschaften Tschötsch, Pairdorf und Pinzagen. Auf Basis der Daten der Machbarkeitsstudie wurden das Fernwärmenetz, die Jahresdauerlinie der erforderlichen Wärmeleistung ab Heizwerk sowie das Heizwerk selbst geplant. Über das Fernwärmenetz werden die Gebäude im Dorfgebiet von Pinzagen, Tschötsch und Pairdorf mit Wärmeenergie versorgt. Das Heizhaus befindet sich an der Straßenkreuzung Pinzagen - Tils. Das Grundstück weist eine Hanglage auf, so dass der Baukörper in den Hang integriert wurde. Die Erschließung, sowie die Anlieferung der Biomasse erfolgen nordseitig von der Straße nach Pinzagen aus. Heizhaus und die Elektroräume sind ebenerdig erreichbar. Die bestehende Hanglage wird für die logistische Abwicklung des Betriebes optimal genutzt. Der Baukörper passt sich an diese Vorgaben an. Das Büro mit Schaltwarte kann über die höher gelegene Einfahrt in das Silo betreten werden. Das Gebäude wurde als kompakter Stufenbau mit einfachen klaren Linien angelegt. Im vorderen, niederen Teil des Gebäudes sind die Heizkessel und die meisten technischen Anlagen, sowie die Büroräumlichkeiten untergebracht. Im dahinterliegenden, höheren Gebäudeteil befinden sich das Hackschnitzellager und der Pufferspeicher. Der Bau ist in seiner Struktur eine Stahlbetonkonstruktion mit Fassadenelementen aus Metallgittern. Die Außenwände wurden mit einem groben Strukturputz versehen. Die Dachkonstruktion des Lagers wurde mit einer Kreuzlagenholz-Decke realisiert und mit einer Bitumenabdichtung abgedeckt. Da der Pufferspeicher etwas höher als der restliche Bau ist, wurde die Position des Pufferraums bewusst im hinteren Teil des Gebäudes gewählt um ihn möglichst im Gelände verschwinden zu lassen. Die Fassade wurde mit einem offenen Gitter bzw. einem Metallnetz geschlossen. Dies galt zudem als wichtiger architektonischer Aspekt: Der grundsätzlich geschlossene Hauptkörper bekommt so durch leicht transparente „Schleier“ einen interessanten Kontrast. Projektleiter Michael Bergmeister Architektonischer Entwurf Dott. Arch. Stefan Gschnitzer Dott. Arch. Andreas Vallazza Sicherheitskoordinator Per. ind. Marco Battisti

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