AUSSTELLUNGSGESTALTUNG
Gestalterische Gesamtkonzeption: SPACE4, Stuttgart
Grafische Gestaltung: L2M3, Stuttgart
Ausstellungslicht: SPACE4 mit Belzner Holmes, Stuttgart
Spieltisch: "Spiel des Friedens" SPACE4 mit Studio Fizbin, Stuttgart
Deutscher Computerspielpreis 2015, Kategorie "Beste Innovation"
Architekturlicht: LichtKunstLicht, Berlin
Das LWL -Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte ist eines der großen kunst- und kulturgeschichtlichen Museen Nordrhein-Westfalens. Die Kunst- und Kulturgeschichte Westfalens bildet daher einen besonderen Schwerpunkt des Museums. Die Sammlung umfasst mehr als 100.000 Objekte von der mittelalterlicher Sakralkunst Westfalens bis hin zu internationalen Moderne sowie der zeitgenössischen Kunst. In über 50 Ausstellungsräumen - sowohl in dem von staab Architekten geplanten Neubau als auch in dem historischen Altbau - präsentiert das Museum eine hochrangige Auswahl von ca. 1.200 Exponaten aus 1.000 Jahren Kunst- und Kulturgeschichte. Die Ausstellungs- und Sammlungspolitik des Hauses stellt die westfälische Kunst und Kulturgeschichte in ihren europäischen und internationalen Kontext.
Die umfassende Sammlung in einem zukunftsweisenden Rundgang neu präsentiert. Die Verbindung des Neubaus mit dem historischen Altbau ermöglicht erstmals eine inhaltlich geschlossene Besucherführung durch das Museum. Mit dem Neubau, nach den Entwürfen von Staab Architekten aus Berlin, vergrößert es darüberhinaus seine Ausstellungsfläche von 1.800 qm auf insgesamt 7.500 qm und schafft die Bedingungen für eine zeitgemäße und zukunftsweisende Präsentation.
Seit 2008 entwickelte SPACE4 mit dem Team des Museums, sowie in enger Abstimmung mit Staab Architekten, innovative wissenschaftliche und gestalterische Konzepte für die 48 Präsentationsräume des Museums. Dabei verschmelzen Kunst- und Kulturgeschichte miteinander und ermöglichen dem Besucher vielschichtige Sichtweisen auf die Sammlung. Erzählerische Raumbilder entstehen, die subtil thematische Setzungen transportieren und im Zus¬¬ammenspiel von Raumanordung, Komposition und Licht stets die Aura jedes einzelnen Kunstwerkes zum Tragen bringen. Der chronologische Rundgang wird zu einer akkurat komponierten Dramaturgie des Erlebens, die die Lust am Schauen immer wieder aufs Neue weckt.
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