Der städtische Raum um den Fernsehturm gehört zu einem der meist frequentierten Berlins, ist aber im Laufe der Jahre konturlos geworden. Wir hatten die Aufgabe, diesen wichtigen Ort neu zu definieren, d.h. ihm seinen Platz zwischen der Karl-Liebknecht-Straße und der Rathausstraße wieder zuzuweisen. Ausgangspunkt für die Neugestaltung ist die expressive Skulptur des Eingangsgebäudes. Ihre geometrischen Figuren greifen wir auf und führen sie auf den Grünflächen und Gehwegzonen weiter.
Eine Vielzahl zusätzlich angepflanzter Bäume spenden Schatten und grenzen den Platz von den ihn umgebenden Hauptstraßen ab. Was früher ein Durchgangsort war, wird zum Ort, an dem man sich gerne aufhält.
Dreieckige Figuren akzentuieren den Platz und präzisieren die Ausstrahlung des expressiven Eingangsgebäudes. Die Randelemente der Rasenflächen sind gleichzeitig Sitzgelegenheiten, die Rasenflächen dürfen als Liegeflächen genutzt werden.
Die vor vierzig Jahren angelegten Flächen bekommen eindeutige Funktionen. Sitzgelegenheiten, Spielplatz, Liegeflächen und ein Biergarten sind nun für jeden Neuankömmling sofort erkennbar und laden ihn ein, an diesem Platz zu verweilen.
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