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Altstoffsammelzentrum Feldkirch

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Das Altstoffsammelzentrum steht mitten im Stadtgebiet von Feldkirch. Der ästhetische Bau aus dem Holz heimischer Wälder macht den Prozess der Abfalltrennung sichtbar und begegnet ihm gestalterisch mit höchster Wertschätzung. Das gesamte Grundstück wurde, seiner Form folgend, überdacht: Eine große Halle, die alle Funktionen einhaust; eine Kubatur, die jetzt und in Zukunft die Nutzung flexibel lässt. Wenn das Tor des Altstoffsammelzentrums offen ist, wird dies niemand übersehen und die Wegführung ist klar. In den einladenden, hellen Nischen findet man die richtigen Container. Rund um das Gebäude ist - etwas abgesenkt - eine Fahrspur breit Platz, um die Großcontainer abzutransportieren. Diese der Grundstücksgrenze folgende Transportschneise integriert sich wieder selbstverständlich zwischen Halle und einem massiven Steinschlagschutzdamm am Fuße des Ardetzenbergs. Ganz im Sinne von Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit wollte die Stadt Feldkirch den natürlich nachwachsenden Rohstoff Holz verwenden. Das Holz für die Fassade stammt aus dem eigenen Stadtforst im Saminatal. Einverstanden war die Bauherrschaft auch mit einer hochwertigen und anspruchsvollen Holzkonstruktion. Die großen Spannweiten (12 Meter von Stütze zu Stütze) sind mit kreuzförmigen verleimten und in Stahlfüße eingespannten Gabelstützen gelöst. Auch die Knoten der Fachwerke sind aus Stahl und mit diagonalen Zugstreben ausgesteift. Auf den Fachwerkträgern aus Fichte liegt eine Brettstapeldecke aus Vollholz. 24 Oberlichtkuppeln sorgen für einen gleichmäßigen Einfall von Tageslicht und eine hohe Aufenthaltsqualität für Mitarbeiter und Kunden.

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