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Pflegeheim Gleisdorf

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In hellen Räumen fühlen wir uns wohler, sicherer und sind aktiver. Besonders für ältere Menschen bedeutet ein Mehr an Licht auch ein Mehr an Lebensqualität. Die Architektur im Pflegeheim Gleisdorf hat genau das umgesetzt und bringt damit die Bewohner zum Strahlen. Genügend Tageslicht ist für uns alle wichtig, denn Licht sorgt dafür, dass wir wacher und aktiver sind, es hellt die Stimmung auf – im wahrsten Sinn des Wortes. Mit zunehmendem Alter steigt auch die Bedeutung von Tageslicht für unsere Gesundheit: Je älter wir werden, umso schlechter sehen wir. Ist es heller, ist vieles einfacher: Kontraste sind klarer zu erkennen, und das hilft beim Lesen, Handarbeiten und anderen Tätigkeiten des Alltags. Eine Studie, die im Wiener Pflegeheim St. Katharina durchgeführt wurde, bestätigt das. Mit mehr Licht fällt es älteren Menschen leichter, sich zurechtzufinden – sie fühlen sich nachweislich wohler. Auch Direktor Johann Wiedner, Leiter des Plegeheims Gleisdorf, ist von der positiven Wirkung von Tageslicht überzeugt: „Licht wirkt sich direkt auf die Lebensqualität aus. Es vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und unterstützt einen gesunden Tag-Nacht-Rhythmus.“ Mit dem Gleisdorfer Bezirkspflegeheim ist den Grazer Architekten des Architekturbüros Hohensinn, ein Projekt gelungen, das genau diesem Prinzip Rechnung trägt: „Mit großen Glasflächen konnten wir viel natürliches Licht in die Räume bringen. Gleichzeitig respektiert die Planung die Privatsphäre und das Sicherheitsempfinden der Bewohner“, erklärt Architekt Josef Hohensinn von Hohensinn Architektur. Platz zum Wohlfühlen Das im Dezember 2012 eröffnete Pflegeheim liegt nahe dem Ortszentrum von Gleisdorf und bietet Platz für 140 Bewohner und Bewohnerinnen. Oberstes Ziel bei der Planung war es, ein Gebäude zum Wohlfühlen zu schaffen. „Die Wohnräume sind um ein Atrium angelegt, das sich über vier Geschoße erstreckt. Damit ist auch inmitten des Hauses eine ideale und natürliche Belichtung gegeben“, so Dipl.-Ing. Wutscher von Hohensinn Architektur. Ein halbes Jahr nach der Eröffnung ist der Erfolg dieses Konzepts erlebbar, berichtet Heimleiter Wiedner: „Es ist schön zu beobachten, was sich seit dem Umzug verändert hat. Die neuen, helleren Räumlichkeiten laden zur Interaktion ein, es wird mehr kommuniziert und auch sonst ist einfach mehr los bei uns.“ Rahmenlose Ausblicke Um soviel Licht wie möglich in das Haus zu bringen und die Innenräume trotzdem thermisch optimal zu gestalten, sind die richtigen Fenster das Um und Auf. Mit der Ganzglaslinie VISIONLINE von GAULHOFER entschied man sich für ein Produkt, das diesen Anforderungen perfekt entspricht und dem Gebäude gleichzeitig ein modernes, ästhetisches Äußeres verleiht. „In Gleisdorf war die VISONLINE einfach die schönste Lösung, um so helle Räume wie möglich zu gestalten“, so Gaulhofer Experte Dietmar Hammer. Die Fenster erstrecken sich fast über die gesamte Raumlänge, wobei die niedrigen Fensterparapete freie Sicht nach außen ermöglichen – egal ob im Bett liegend oder sitzend. „ Die rahmenlose Verglasung verstärkt dabei den sensationellen Ausblick. Die Außenwelt wird so in den Raum geholt “, erklärt Hammer. Denn bei der VISIONLINE verschwinden die Rahmen ganz in Wand und Decke und schaffen trotzdem eine perfekte thermische Trennung von innen und außen. Dahinter steht ein hoch wärmedämmender Rahmenverbund: Die Verglasung wird innen und außen mittels eines speziell für die Fassade entwickelten Dichtstoffs versiegelt und somit absolut dicht ausgeführt. „Das System garantiert so auch ein gemütliches und warmes Wohnklima ohne Luftzug“, so Hammer. Millimeterarbeit für Montage-Meister! 124 VISIONLINE Elemente wurden verbaut – eine Herausforderung auch für GAULHOFER Partner Paul Wildbacher, der diesen ganz besonderen Auftrag abgewickelt hat. Spektakulär gestaltete sich die Montage der Glas-Elemente, die lose mittels Spezialkran in Position gehoben und direkt ins vorbereitete Profil gesetzt wurden. (Pressemitteilung: Gaulhofer) Baustellenkasten: Bauherr: ÖWG – Österreichische Wohnbaugen. mbH Nutzer: Sozialhilfeverband Weiz Planung: Hohensinn Architektur Nutzfläche: 7718 m2 Baubeginn: 05/2011 Fertigstellung: 12/2012 Foto-Credits: Jorj Konstantinov

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