Nach dem 1. Preis im VOF-Verfahren für das Technologie- und Gründer- zentrum Würzburg wurde nun die Arge rund um kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH mit der Realisierung beauftragt. Der Baubeginn ist für Ende 2013 geplant. Staatsminister Martin Zeil präsentiert am 6. September offiziell das Bauschild.
Als eines der ersten Gebäude am Platz entsteht auf dem „Campus Hubland Nord“ das neue Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) Würzburg. Nach einem VOF-Verfahren im Mai 2013 - ausgelobt durch den Bauherrn Technologie- und Gründerzentrum Würzburg GmbH - steht nun fest, an wen der Zuschlag geht: Mit der Realisierung beauftragt wurde die Arbeitsgemeinschaft aus kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH (ksg, Köln/Leipzig), der Ingenieurgemeinschaft TEN aus Aachen und IDK Kleinjohann GmbH & Co. KG, Köln. Nachdem in den letzten Wochen intensiv an der Genehmigungsplanung gearbeitet wurde, konnte diese am 25. Juli freigegeben werden.
Auf rund 3600m² werden in dem neu zu errichtenden Gebäude technologie-orientierten, jungen Unternehmen Räume, Service, Beratung und Netzwerke geboten. Der Entwurf von ksg sieht ein L-förmiges Volumen aus Hauptgebäude und Werkhalle vor. Die geplanten Nutzungen sind Büro- und Schulungsräume sowie die 600m² große Werkhalle für das Aufstellen von Versuchsanlagen im nördlichen Teil. An der südlichen Grundstücksgrenze schließt eine Mobilstation mit öffentlich zugänglichen Parkmöglichkeiten an. So entsteht zwischen der Mobilstation und der Werkhalle eine Plateauebene im Erdgeschoss, die im westlichen Teil eine große Freitreppe ausbildet und somit einen öffentlichen Platz generiert. Eine große Öffnung in der Plateauebene belichtet die darunter liegenden Parkplätze und ermöglicht Durchblicke und die natürliche Belüftung der Parkplätze im Untergeschoss.
Im Inneren besticht eine einfache, pragmatische Grundrisstypologie, welche wirtschaftlicher Optimierung und maximaler Flexibilität verpflichtet ist. Ein funktionaler, symmetrischer Erschließungskern in der Mitte des Längskörpers ermöglicht maximale Flexibilität für die Nutzung der Geschosse. Mit Systemtrennwänden sind vielfältige Grundrissaufteilungen möglich, die den jeweiligen Nutzern angepasst werden können. Ein über-Eck-verglaster Besprechungsraum erlaubt den Ausblick auf die Würzburger Stadtsilhouette.
Das Gebäude erreicht den Qualitätsstandard KfW 55 Passivhaus; eine DGNB-Auszeichnung ist angestrebt.
Am Freitag, 6. September 2013 um 11 Uhr findet die feierliche Bauschildenthüllung mit einer Ansprache des bayerischen Staatsministers Martin Zeil und Grußworten von Dr. Alexander Zöller, Geschäftsführer des TGZ sowie Georg Rosenthal, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg statt. (Adresse: ZAE Bayern, Raum Planck, Am Galgenberg 87, 97074 Würzburg). Der Baubeginn ist für Ende 2013 mit einer anschließenden Bauzeit von 1,5 Jahren geplant.
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