Das neue Verwaltungszentrum ergänzt als Solitärbau die typische Bebauungsstruktur entlang der Feldstrasse. Der Neubau nimmt Bezug auf das benachbarte Neudorfquartier, das nach dem verheerenden Dorfbrand von 1845 in streng geometrischer Anordnung neu errichtet wurde. In seiner Volumetrie und Ausrichtung, aber auch mit seinem präzise geformten Baukörper mit den klar strukturierten Fassaden orientiert sich das Verwaltungsgebäude an diesen vornehmen, vom nahen Italien geprägten Häusern. Die Hanglage ermöglicht den Zugang von zwei verschiedenen Ebenen. Je ein Eingangsportal in hellbeigem Beton kennzeichnet einerseits den Zugang von der oberen Stallstrasse zur Kantonspolizei und andererseits von der Feldstrasse zu den übrigen Amtsstellen. Im Innern beeindruckt die ganz in Weiss gehaltene Halle, ein langgezogener rechteckiger Raum über drei Geschosse mit Kaskadentreppe. Die Halle ist gleichzeitig Erschliessungsraum und Treffpunkt der verschiedenen unter einem Dach vereinten Amtsstellen.
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