SONNIGES WOHNEN IN BESTER (HANG-)LAGE
Einmaliger Panoramablick, perfekte Infrastruktur mit Schulen und Einkaufsmöglichkeiten, aber komplizierte Hanglage: Die Bebauung des Sonnenhangs in der Höttinger Au stellt schon seit den 1990ern eine große Herausforderung für die unterschiedlichsten Architekturbüros dar. Das zweistufige Wettbewerbsverfahren konnte DIN A4 Architektur für sich entscheiden. Im anschließenden kooperativen Dialog, gemeinsam mit der Jury zeigte das Team, wie es möglich ist, aus den schwierig scheinenden Gegebenheiten einen lebenswerten Wohnraum zu schaffen.
Die aufregende Architektur mit vielen Grundrissvarianten und großzügigen Sonnenterrassen sorgt für privates Urlaubsfeeling, das optimale Konzept versieht alle 141 Wohnungen mit einem Südanteil und garantiert dadurch einzigartige Belichtungsverhältnisse.
Bauherr ZIMA, Rendering: Swiss Interactive AG
TOPOGRAPHIE
Die Bebauung entwickelt sich aus dem Hang heraus, der auch im Bauwerk spürbar bleiben soll: Durch die Übernahme der fließenden Hangschichtenlinien entsteht eine unverwechselbare, elegante Gestaltung mit hoher Identität im heterogenen städtebaulichen Umfeld. Die komplette Freihaltung der ebenen Flächen und der dadurch gewonnene großzügige Raum zur Naherholung bieten einen Mehrwert für alle Bewohner.
ÄUßERES ERSCHEINUNGSBILD
Entlang der Hangfußstraße entsteht ein differenziert ausgestaltetes Bauwerk mit Südorientierung. Ab dem 4. Obergeschoß teilt sich der Baukörper in vier Einzelbaukörper mit unterschiedlichen Höhenentwicklungen. In den Zwischenräumen wird der Hang erlebbar, er greift wie mit grünen Zungen auf das Gebäude ein, der Hang und das Gebäude werden miteinander "verstrickt". Im 4. und 5. Obergeschoß entstehen dadurch Gärten, Freibereiche und Spielhöfe.
Die zeilenförmige 4-geschoßige Bebauung wirkt als Fundament und gleichzeitig als dauerhafte Hangsicherung. Ein großes Grundstück im Ebenen bleibt von einer oberirdischen Bebauung frei. Dieses bildet gemeinsam mit den anderen Freiflächen ein "grünes Rückgrat" für ein qualitativ hochwertiges Außenraumkonzept.
INNERAUMKONZEPT
Alle Wohnungsgrundrisse sind nach Süden oder Westen orientiert, um einen möglichst hohen solaren Ertrag zu erzielen. Durch die einheitliche Grundrisstiefe von 7,60 Metern wird eine flexible Wahl von Wohnungstypen ermöglicht, die einzelnen Einheiten können beliebig vergrößert oder verkleinert werden.
Leistungsphasen: Büroleistung Architektur (1-4/6)
Leistungen: Energieeffiziente Planung
Architektur: DIN A4 Architektur
Projektleitung: DI Conrad Messner
Projektteam:
DI Sabine Madersbacher
M. Arch. Rory Heath
DI Harald Wechner
Text: dieLengenfelder
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