Neuinterpretation der klassischen Stadtvilla. Der Wohnbau in der Jagdschlossgasse mit sechs frei finanzierten Eigentumswohnungen wurde als Direktauftrag eines privaten Bauherren in Niedrig-Energie-Bauweise realisiert.
Das Objekt zeichnet sich durch seine großzügig angelegten Grundrisse mit einer Raumhöhe von 2,85 m und die hochwertige Ausstattung der Wohnungen aus. Attraktiv ist auch die Lage in einem grünen Villenviertel des 13. Wiener Gemeindebezirks, mit günstiger Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die Autobahn, aber auch dem nahen Wienerwald mit dem Lainzer Tiergarten.
Mit Bezug auf die umgebende Bebauung wurde eine klassische Gebäudeform mit Satteldach gewählt. Von traditionellen Vorbildern der Umgebung wurde auch die dunkle Farbe der Fassadengestaltung abgeleitet, die sich als durchgängige Hülle aus kleinformatigen, anthrazitfarbenen Faserzementplatten über sämtliche Wand- und Dachflächen zieht und dem Objekt seine besondere Ausstrahlung verleiht.
Die kompakte Kubatur wird durch die Rücksprünge der Loggien und scheinbar eingeschobene, weiß abgesetzte Quader aufgelockert. Anstelle einer durchlaufenden horizontalen Gliederung werden hier die einzelnen Wohneinheiten hervorgehoben. Die Fensteröffnungen liegen teilweise bündig in der Gebäudehülle, andere sind über weiße Einfassungen als Zitat der umgebenden Fassadengestaltung gerahmt.
Die Wohnungsgröße reicht von 82 – 120 m². Alle sechs Wohnungen haben durchgesteckte Grundrisse, sodass sie von drei Seiten Tageslicht erhalten und Querlüftung möglich ist. Jede Wohnung verfügt über mindestens eine eigene Freifläche als Garten / Terrasse, Loggia oder Balkon. Die beiden oberen Wohnungen sind zweigeschoßig angelegt und haben neben einer Loggia jeweils zwei nach unterschiedlichen Himmelsrichtungen ausgerichtete Dachterrassen.
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