Das Venet-Haus ist eingebettet in die innerstädtische Stadteingangssituation des Neu-Ulmer Zentrums, am stark frequentierten Verkehrsknotenpunkt Bahnhofstraße/Reuttierstraße. Das 7-geschossige Bürogebäude ist eine Erweiterung am Bestand in der Bahnhofstraße, und entlang der Reuttierstraße terrassenförmig abgestuft, um die Bewegung des fallenden Geländeniveaus aufzunehmen und zu einem stadtraumbildenden Abschluss zu führen. Das Gebäude dient körperhaft als Fassung der 37 m hohen Skulptur des Bildhauers Bernar Venet, die als Teil der Gebäudekonzeption zu betrachten ist und gibt ein klares, städtebauliches Signal in Form einer Landmarke. Der kleinteilige Wechsel der Umgebungsbebauung, von offen zu geschlossen, endet an der dominanten Ecksituation und betont somit die entstehende Raumkante des Straßenraumes.
Der angrenzende Innenhof, das historische Eisenbahnblockhaus (Teil der ehemaligen Bundesfestung) und die dort ausgestellte Kunst komplettieren die Eingangssituation.
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