Die Technologiezentrum Koblenz GmbH unterstützt Existenzgründer oder junge technologieorientierte Unternehmen. Der bisherige Standort in Koblenz, Maria Trost, ließ keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr zu. Aus diesem Grund wurde ein kompletter Neubau per Wettbewerbsverfahren ausgelobt.
Diese Wettbewerbsverfahren konnte Fries Architekten unter einer Vielzahl von Bewerbern für sich entscheiden.
Der Neubau des Technologiezentrums entstand im Koblenzer Stadtteil “Metternich” und bildet den ersten Bauabschnitt des neuen IT- und Business Parks Koblenz.
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen u-förmigen, 6-geschossigen Stahlbeton – Skelettbau mit Tiefgarage. Die Baugrundverhältnisse erforderten eine Spezialgründung in Form von Großbohrpfählen. Eine hochwärmegedämmte vorgehängte Metallfassade bildet in Verbindung mit einer Aluminium Pfosten-Riegel-Konstruktion die Außenhaut des Gebäudes.
Bei der Gebäude- und Haustechnik kam ein innovatives Gesamt-Energie Konzept zum Einsatz. Ein integriertes Fassaden- und Technikkonzept ermöglicht eine ganzjährige Ausnutzung der natürlichen Ressourcen zur Lüftung, Heizung, Kühlung und Belichtung des Gebäudes.
Die Beheizung der Innenräume im Winter und die Kühlung der Innenräume im Sommer erfolgt durch die effiziente Nutzung des Grundwasser –
Energiepotentials.
Über Förderbrunnen wird das Grundwasser ins Gebäude geleitet und gibt dort, durch einen Wärmetauscher hydraulisch gekoppelt, sein Energiepotential ab. Das in der Wärmepumpe abgekühlte Wasser wird dann über Einleitbrunnen wieder dem Untergrund zugeführt.
Das je nach Heiz- oder Kühlbedarf entsprechend temperierte Energieträgermedium wird durch Kunststoffrohre, welche in die Betondecke einbetoniert sind, in die Geschosse geleitet. Diese Betonkernaktivierung nutzt die Speichermasse des Betons und ermöglicht eine sehr wirtschaftliche Beheizung oder Kühlung der Innenbereiche.
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