Muharrem-Acar-Brücke mit S-Bahnhof Wilhelmsburg bilden das „Tor zu IBA“
Die von Gössler Kinz Kreienbaum Architekten geplante „Muharrem Acar-Brücke“ in Hamburg Wilhelmsburg ist Symbol für den kraftvollen, städtebaulichen Sprung über die Bahntrasse. Die seit den 60er Jahren getrennten Stadtteile werden wieder angemessen zusammengeführt. Die Brücke und der integrierte S-Bahnhof bringen Anwohner und Besucher der Internationalen Bauausstellung in die Neue Mitte Wilhelmsburg. Die dynamische Form der Brücke entwickelte sich aus der Analyse der Bewegungsströme, welche den wichtigen Mobilitätsknotenpunkt täglichen passieren. Allein der S-Bahnhof wird von mehr als 17.000 Fahrgästen täglich frequentiert.
Die Brücke mit Ihren, entsprechend der unterschiedlichen Belastung ausgebildeten „Muskelsträngen“, ist mehr als ein Verkehrsbauwerk: Richtungswechsel der Brückenläufe bieten immer wieder neue, spannende Perspektiven auf Wilhelmsburg und die IBA. Podeste und in die Brüstung integrierte Sitzelemente laden zum Verweilen ein. Durch die transparenten Brüstungselemente wird der Blick in die Ferne gezogen. Somit funktioniert die Brücke als facettenreiche Aussichtsplattform, welche den sich entwickelnden Stadtteil für seine Bewohner und Besucher begreifbar macht.
Weitere von Gössler Kinz Kreienbaum Architekten geplante Projekte im Rahmen der IBA sind der S-Bahnhof Wilhelmsburg, eine generationenübergreifende Wohnanlage als Baustein der „Neuen Hamburger Terrassen“, die Energieeffizienz-Sicherung des „Weltquartiers“ im südlichen Reiherstegviertel, sowie der Umbau des Gloriatunnels, in welchem sich das „Schaufenster zur IBA“ befindet.
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