Das Gebiet am Wupperbogen besitzt aufgrund der Nähe zur Innenstadt wertvolle Potentiale, die lange brach lagen. Die vorhandenen Freizeit- und Sportanlagen waren schwer zugänglich und einsehbar, weite Teile der Wupperaue nicht in Wert gesetzt. Ziel des Handlungskonzeptes war es, in einer Kombination aus innenstadtnahen Freizeitanlagen, wichtigen Hochwasserschutz- und Renaturierungsmaßnahmen (unter Einbeziehung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL)) und infrastrukturellen Verbesserungen eine ganzheitliche Entwicklung in Gang zu setzen. Eine besondere Perspektive ergab sich dabei durch die Einordnung als Baustein im Projekt :wasserquintett der Regionalen 2010 aufgrund der Lage an der Wupper und dem überregionalen Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse.
Bereits mit den ersten realisierten Bauabschnitten zog Leben an die Wupper. In Kooperation mit verschiedenen Behörden und Interessengruppen (u.a. Wupperverband) finden seitdem Ausstellungen und Veranstaltungen in der Basisstation, dem Herzstück des Bahntrassenradweges, für die unterschiedlichsten Altersgruppen statt. Mit der Einweihung der Gesamtanlage im September 2013 hat Wipperfürth einen großen Schritt zur Stärkung der Tourismus- und Naherholungsfunktion und zur nachhaltigen Rückgewinnung der Flusslandschaft gemacht.
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